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Rezension zu
Bruderlüge

Bruderlüge

Von: fraeulein_lovingbooks
31.07.2017

Inhalt Martin Benner befindet sich in der Hand von Unterweltboss Lucifer, der ihm den Auftrag erteilt, Mio zu finden – den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Wohl fühlt sich Benner damit nicht, schließlich arbeitet er nun für denjenigen, der Sara solche Angst einjagte, dass sie von einer Brücke gesprungen ist. Doch damit nicht genug: Jemand ist dabei, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer das ist. Als Benner von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze Geschichte geraten ist, sondern dabei eine wichtige Rolle spielt. (Quelle: randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Limes Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. „Bruderlüge“ ist der Nachfolger von „Schwesterherz“ und erzählt die Geschichte weiter. Um alle Zusammenhänge zu verstehen, muss man den ersten Teil gelesen haben. Martin hat von Lucifer den Aufrag erhalten, nach Mio zu suchen, was im ersten Moment leichter aussieht als gedacht. Um Bella in Sicherheit zu haben, nimmt er den Auftrag an und stellt schnell fest, das in den Akten kein Bild von Mio existiert. Da er seinem Freund bei der Polizei nicht mehr vertraut und sie ihn wie den Hauptverdächtigen behandeln, wendet er sich an eine Freundin, die ihm in diesem Buch immer helfend zur Seite steht – auch wenn sie von der großen Gefahr weiß. Nach langer Ermittlungsarbeit kommt er der wahren Fährte auf die Spur und merkt, das er selbst eine Schlüsselfigur ist… Martin Benner habe ich im ersten Band ein wenig ins Herz geschlossen, auch wenn sein Verhalten gegenüber Lucy und Bella wirklich schlecht ist. Hier geht es nahtlos so weiter und zum ersten Mal wurde er mir unsympathisch. Er nervte mich und ich war unglaublich froh, als die Geschichte endlich zu Ende war. Ein guter Freund von Martin sät Zweifel bezüglich der Aufrichtigkeit von Lucy und sie muss darunter leiden, das Martin sie ihn Frage stellt. Er schließt sie aus und verliert wichtiges aus den Augen – etwas, das sie wieder ausbügeln muss. Trotzdem bleibt sie bei ihm, weil sie um Bella besorgt ist. Die Kleine hat die Entführung doch nicht so einfach verkraftet, wie alle gedacht haben. Lucy tat mir einfach nur leid – Martin belügt sie von vorne bis hinten und sie soll weiterhin die liebende Ersatzmutter von Bella spielen. Und ihm natürlich alles verzeihen und bedingungslos vertrauen. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird nur aus der Sicht von Martin Benner, was einen guten Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gibt, aber ab und zu hätte ich mir eine zweite Ansicht gewünscht. Im ersten Band hat mir das nicht gefehlt, aber hier hätte es die Geschichte vermutlich glaubhafter gemacht. Wie auch in „Schwesterherz“ gibt es hier vor jedem Kapitel eine Aufzeichnung in Form eines Interviews zwischen Martin und Karen Viking. Einer anderen Journalistin. „Schwesterherz“ ist einer Lieblingsthriller und dementsprechend hohe Erwartungen hatte ich an die Fortsetzung. Zu Beginn des Buches wurde ich nicht enttäuscht und ich habe die ersten Seiten verschlungen, aber je näher ich der Mitte des Buches kam, umso zäher wurde die Geschichte. Die Suche um Mio und seine Hintergründe, bzw. die Auflösung, zogen sich in die Länge und es nahm kein Ende. Die Teilgeschichte, die in Texas spielt und sich um die Familie von Martin dreht, konnten mich wieder mit dem Buch versöhnen, auch wenn ich sie etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen fand. Alles in allem fand ich „Bruderlüge“ deutlich schwächer als „Schwesterherz“, aber dennoch konnte mich die Autorin wieder von sich überzeugen und diese beiden Bücher werden mit Sicherheit nicht die letzten sein, die ich von ihr lesen werde. Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟 Sterne

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