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Rezension zu
Rock my Soul

Rezension: "Rock my Soul" von Jamie Shaw

Von: Baeliciousbooks
04.08.2017

Jamie Shaw ist einfach eine talentierte Autorin. Nachdem ich Rock my Body gelesen habe, musste ich einfach wissen, wie es mit unseren Rockstars weitergeht. Zumal man Kit im zweiten Band schon kennengelernt hat. Sie kam so schlagfertig und sarkastisch rüber, ich wollte einfach mehr von ihr lesen. Und wie mir Rock my Soul letztendlich gefallen hat, kannst Du dir im Folgenden durchlesen. Schon in meinen vorherigen Rezensionen zu Band 1 und 2 habe ich erwähnt, dass ich das Cover Design liebe. Die Farben sind wirklich super gewählt und harmonieren mit den Lichtreflexen. Auf diesem Cover gefällt mir der Mann nur nicht, da ich nicht so auf Vollbärte stehe. Das kommt mir zu hart und unpassend vor, und passt nicht zu dem Shawn, den ich mir vorstelle. Aber im Prinzip ist das Cover genauso schön, wie die Vorgänger. Die Autorin hat eigentlich einen sehr schönen Schreibstil. Doch in diesem Buch hat mich der Schreibstil nicht überzeugt, da ich es eher nervig fand. Dieser wird nämlich auf Kits Gedanken angepasst, d.h. es kommen sich widersprechende Sätze vor (erst ja, dann nein) und mehrmals derselbe Satz hintereinander, wie eine Art Mantra. Diese besondere Erzählweise hat mein Lesefluss gestört und meistens habe ich die Sätze, die sich wiederholten, einfach übersprungen. Neben dieser Sache ist der Schreibstil aber flüssig und hat einen großen Suchtfaktor. Die Handlung der Geschichte hat mir richtig gut gefallen! In den ersten beiden Bänden haben wir nicht viel über die Band mitbekommen, da dort die Protagonistinnen kein Teil der Band waren. Durch Kit konnten wir das Rockstar-Leben hautnah miterleben und endlich ein paar Hintergrundinformationen bekommen. Denn was mich in den vorherigen Bänden sehr gestört hat, war, dass man nicht so wirklich auf die Band und auf die Fans eingegangen ist. Man hat auch viel über Adam erfahren, was ich mir lieber beim ersten Band gewünscht hätte, als bei diesem hier. Ich finde es schön, wie wir die Tour der Band erlebt haben. Zwar weiß man immernoch nicht, wie die Band zu ihrem Namen gekommen ist, aber vielleicht erfährt man das ja im vierten Band ☺. Schön war es auch, das Haus der Familie Larson zu sehen! Vier ältere Brüder, puh, das muss anstrengend sein! Ich bin schon mit einem überfordert. Schade finde ich nur, dass man nicht auf alle Brüder eingegangen ist. Man hat viel von Kits Zwillingsbruder erfahren, aber über das Leben der anderen drei quasi nichts. Leider konnte mich die Handlung teilweise nicht überzeugen, da ich Kit echt anstrengend fand. Sie ist ganz anders, als ich es vermutet hätte; leider im negativen Sinne. Als ich ihr in Rock my Body begegnet bin, ist sie sehr schlagfertig, frech, tough und selbstbewusst aufgetreten. Doch in Rock my Soul merkt man schnell, dass sie nicht wirklich so ist. Sie war so eine Heulsuse! Ihr kamen schon die Tränen in die Augen, weil Shawn sie mal nicht beachtet hat. Versteht mich nicht falsch, an sich ist das ja nichts schlechtes. Ich verstehe ja, dass das sehr hart für sie sein muss, aber ich kam mir ziemlich verarscht vor. Warum wird Kit als so tough und (teilweise) so gar nicht feminin dargestellt, wenn sie so ist? Sie erwähnt oft, dass sie kein typisches Mädchen sei (wobei sie sehr sexistisch denkt, darauf gehe ich gleich ein), aber verhält sich wie eines! Sie hat mich wirklich genervt. Ihre Persönlichkeit wird einfach ganz anders dargestellt. Außerdem finde ich es schrecklich, wie sexistisch sie ist! Kit wird nicht als sehr feminin dargestellt und ich hatte mich darauf gefreut, dass man hier über die Grenze zwischen "typisch Frau" und "typisch Mann" gehen würde. Ein Mädchen als Gitarristen. Ein Mädchen, dass sich selbst verteidigen kann. Ein Mädchen, dass nicht der gesellschaftlichen Vorstellung einer Frau entspricht. So war sie auch, aber in ihrem Kopf war sie immer anderen Mädchen gegenüber sexistisch. Sie sollte doch ein Beispiel sein, dass Mädchen nicht so sind, wie die Gesellschaft es annimmt. Stattdessen sah sie sich als Ausnahme und haute Sätze raus, wo es hieß, dass sie die Frau in sich zur Seite schob o.Ä. Das und allgemein Kits Persönlichkeit hat mich einfach sehr enttäuscht. Leider konnte mich auch Shawn nicht überzeugen. Mir kommt es so vor, als hätte er das ganze Buch über nichts gemacht. Er war, um es mit Maries Worten auszudrücken, passiv. Er hat einfach (quasi) nichts gemacht. Des Weiteren hatte ich gar keine Gelegenheit mich in ihn zu "verlieben". Kit ist schon zu Anfang des Buches richtig verknallt in den Typen. Sie himmelt ihn an. Auf jeder Seite. Mir kommt es so vor, als hätte ich nur eine verzerrte Version von Shawn kennengelernt, den Shawn, den Kit in ihm sieht. Man merkt nicht, wann er anfängt sich für Kit zu interessieren. Er hat sich allgemein ziemlich komisch benommen, und mir kommt es auch nach dem Lesen so vor, als würde er es nicht ernst meinen. Dasselbe Gefühl hatte ich auch bei Adam. Ohne Witz, Shawn ist so passiv in diesem Buch. Er hat irgendwie nahezu nichts gemacht. Fazit: Jamie Shaw hat einfach einen schönen Schreibstil, weshalb man schnell ihre Bücher durchliest. Von der Handlung her sind die Bücher gut, aber ich habe Probleme mit ihren Charakteren. In diesem Band hatte ich besonders Probleme mit Kit, und Shawn konnte mich leider auch nicht überzeugen. Deswegen bekommt Rock My Soul von mir: 3 von 5 Sternen Trotzdem freue ich mich auf den vierten Teil, wo es um Mike geht. Ich habe so ein Gefühl, dass es super wird! In Liebe, Baeliciousbooks♥ PS: Joel ist immer noch mein lieblings Rockstar-Junge! PPS: Ich habe immer noch Probleme mit seiner Frisur xddd. Ich stell' mir den Iro einfach übelst hässlich vor =D.

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