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Rezension zu
Die Liebe zum Regen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mit 57 Jahren ein Abenteuer wagen - auf nach London als Au-Pair. Doch die Probleme kommen mit.

Von: LebetausendLeben
07.08.2017

-Meine Erwartungen- Das Buch versprach eine leichte Geschichte, in der eine 57-jährige Frau ihr Leben in London umkrempelt. Allerdings nicht ohne Komplikationen. Ich erwartete somit einen Frauenroman, der ein positives Lebensgefühl ausstrahlt, „auch den Regen zu lieben“ und das alles in der magischen Umgebung von London. -Für wen sich das Buch eignet- Dies ist ein „Zwischendurch“-Buch für all jene, die kein Problem mit etwas tollpatschigen/naiven Charakteren haben, die sich in einer neuen Umgebung zurecht finden müssen und gegenwärtige Probleme nahezu krampfhaft ignorieren. -Worum es geht- Vera, 57 Jahre, beschließt aufgrund zweier einschneidender Vorkommnisse in ihrem Leben, ebendieses umzukrempeln. Von ihrem Mann im Stich gelassen, von ihrem Arzt verschreckt, nutzt Vera die Chance, als Au-Pair London zu erkundigen. In London angekommen, ist dieses Vorhaben gar nicht so einfach. Denn da ist diese Familie mit drei Töchtern, Vater und verschwundener Mutter. Vera spürt die feindliche und seltsame Stimmung der Töchter und erfährt zudem keinerlei Unterstützung vom Vater, Mr. Hastings. Nur die kleine Zoe scheint ein wahrer Sonnenschein zu sein, der unberührt von den Geheimnissen um ihn herum zu sein scheint. Vera versucht mit aller Kraft diesen Lebensmut selbst zu spüren, doch die Fassade beginnt langsam zu bröckeln. -Was ich persönlich von dem Buch halte- Leider könnt ihr bereits der oberen Passage ablesen, dass mir dieses Buch leider gar nicht gefallen hat. Das tut mir wirklich leid, aber Buchkritik ist nun auch subjektiv. Meiner Meinung nach hätte das Buch wirklich ein netter Zeitvertreib werden können, wenn die Hauptfigur nicht so unsympathisch gewesen wäre. Vera, eine 57-jährige Frau, die ziemlich unzufrieden mit ihrem Leben, aber vor allem mit den Leuten um sie herum zu sein scheint, sucht in dieser Geschichte einen Fluchtweg aus der Realität. Dabei denkt der Leser die ganze Zeit über, dass sie sich vielleicht selbst zunächst einmal ändern sollte. Auf den ersten 100 Seiten konnte man mich fast ständig aufstöhnen hören, so genervt war ich von Vera. Sie hat nur Beschuldigungen und negative Aussagen für ihre Mitmenschen übrig – ohne zu erkennen, dass sie selbst eine Menge zu ihrem jetzigen Leben in der Form beigetragen hat. Die ständige Nörglerei und Pechsituationen waren leider nicht humorvoll à la „Bridget Jones“, sondern sehr ich-bezogen. Dies hat leider auch Auswirkungen auf die Handlung an sich ausgeübt, sodass die Sprünge zwischen einzelnen Handlungen zu abrupt und spürbar waren. Die Geschichte hatte zwar viel Potential und einige Handlungsstränge haben zum Miträtseln angeregt, leider konnte dies den schwachen Hauptcharakter nicht aushebeln. Auch die Auflösung am Ende kam wie ein Tsunami über den Leser – kurz, heftig, Auflösung, Ende. Hierbei hat ein gewisses Fingerspitzengefühl und die sorgfältige Ausarbeitung der Message zwischen den Zeilen gefehlt. Aufgrund dieser Schwächen gebe ich dem Buch leider nur 1/5 Punkten. -Details zum Schätzchen- Titel: Die Liebe zum Regen Autor: Claire Hoffmann Verlag: Diana Verlag Preis: 14,99 EUR (Broschiert) -Über den Autor- Claire Hoffmann ist ein kreativer Geist, der neben Film und Theater auch das Schreiben für sich entdeckt hat.

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