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Rezension zu
Ein Garten voller Sommerkräuter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein absolutes Wohlfühlbuch

Von: Märchenfee/Tiara
08.08.2017

Inhaltsangabe: Miriam ist Anfang 40, als ihr Mann sie wegen einer anderen verläßt. Ihre Tochter ist erwachsen und bereits ausgezogen und das gemeinsame Haus ging bei der Scheidung drauf. Um das alles erstmal zu verdauen, erfüllt sie sich einen langgehegten Wunsch und macht 14 Tage Urlaub im südenglischen Devon. Dort angekommen verliebt sie sich in einen älteren Hund (Percy), der in einem Hundeinternat lebt und schwer zu vermitteln ist. Bei einem Spaziergang führt sie Percy nach Reedcombe zu einem wunderschönen reetgedeckten Cottage indem er mit seinem verstorbenen Frauchen gewohnt hat. Miriam verliebt sich sofort in das Cottage und als sie sieht, dass es zu verkaufen ist, überlegt sie nicht lange und kauft es. Meine Meinung: Mein Regal mit den Lieblingsbüchern bekommt Zuwachs. "Ein Garten voller Sommerkräuter" ist ein absolutes Wohlfühlbuch, ich weiß gar nicht, wo ich mit dem Schwärmen beginnen soll. Fangen wir bei dem wunderschönen Cover an, das sofort alle Blicke auf sich zieht. Genau dieses Gefühl, das man beim Betrachten des Cottages und des Gartens hat, zieht sich durchs ganze Buch. Miriam muß man einfach mögen, ich bewundere sie sehr, wie sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt und einen Neuanfang gewagt hat. Sie stand ja immer im Schatten ihres Mannes, der sie stets hat spüren lassen, dass er ihr überlegen ist. Bis auf ein paar wenige Neider sind auch alle Protagonisten sehr herzlich und ich hatte beim Lesen das Gefühl, neben ihnen zu stehen und dazuzugehören. Auch die Tierliebe wird hier ganz groß geschrieben, was bei mir noch einen dicken Extrastern gibt. Julie Leuze schreibt sehr warmherzig und sehr bildhaft. Ich hatte das schönste Kopfkino, bei den Landschaften, den Blumen, hatte auch den Duft in der Nase und konnte den Geschmack der Kräuter auf meiner Zunge spüren. Auch diese Geschichte kommt nicht ohne Liebe aus, sie wird aber so ansprechend erzählt, dass man einfach nur hofft, Miriam wieder glücklich zu sehen. Das Buch vermittelt eine richtige Mutmachgeschichte, die einem Nahe legt, niemals aufzugeben, sondern immer wieder aufzustehen und weiterzumachen. Dieses Buch übte eine ganz besondere Faszination auf mich aus und ich muß es bestimmt öfter lesen. Es geht gar nicht anders, als dass diese Geschichte einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Es herrscht auch in Reedcombe nicht nur heile Welt, aber mittlerweile hat Mariam ja gelernt, sich dadurch nicht abschrecken zu lassen. Der Garten ist auch ein kleines bisschen mystisch, was mir aber sehr gut gefallen hat, da es hier einfach dazupaßt. Am Ende des Buches stehen noch ein paar Rezepte, die ich mit Sicherheit ausprobieren werde. Für mich ein Highlight in diesem Jahr und eine unbedingte Leseempfehlung.

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