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Rezension zu
Olivensommer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Familie ist nichts für Feiglinge

Von: Anna Ulrich
08.08.2017

Holly ist eine sympathische junge Frau mit Geheimnissen, die sie hinter einer freundlichen Fassade versteckt. Vor ihrem Freund Rupert, den sie schätzt, aber nicht von Herzen liebt, ihrer Freundin Aliana, der sie mag, aber nicht vertraut. Doch die wahren Ausmaßen der Familiengeheimnisse offenbaren sich selbst Holly, als sie das Haus ihrer Tante, von deren Existenz sie nichts wusste, erbt. Holly hatte es nicht leicht, sie kennt ihren Vater nicht und die Mutter zerbrach früh an ihrem Schicksal, flüchtete sich in den Alkohol und starb an dieser Sucht. Als Holly sich alleine auf die Reise nach Zakynthos, einer griechischen Insel in der Ägäis begibt, um ihr Haus zu verkaufen, lernt sie ihre Wurzeln kennen. Unterstützt wird sie von Aidan, dem irischen Bewohner des Nachbarhauses auf Zakynthos. Zwischen den beiden knistert es vom ersten Moment an und obwohl sich weder Holly noch Aidan einer Liebesbeziehung entziehen können, steht die Entschleierung der Familiengeheimnisse im Vordergrund der Geschichte. Sehr schön sind die Beschreibungen der Orte auf der Insel, die Holly und Aidan gemeinsam erkunden, als ihnen eine handgezeichnete Karte der Insel, die ihre Tante und Mutter in jungen Jahren als eine Art Schatzkarte gemeinsam erstellt haben. Die markierten Orte sind Wegweiser in längst vergangene Zeiten und gewähren Holly Einblicke in die Familiengeschichte. Ihre Geschichte. Auf Zakynthos findet Holly sich und die Kraft ihren eigenen Weg zu gehen. Wie im richtigen Leben, kann man sich der wahren Familie nicht entziehen, bis sich der letzte Schleier lüftet. Schön erzählt und beschrieben, rettet dieses Buch einen verregneten Sommer und andererseits gehört es in jede Strandtasche – und das nicht nur an griechische Strände. Ein Lesevergnügen der angenehmen, leichten Art. Anna Ulrich

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