Rezension zu
Am Abend des Mordes
Eine spannende Geschichte mit Tiefgang
Von: Kerstin Baumgarten aus WiebelsheimHakan Nesser schreibt, wie er schreibt und das gefällt mir. Mit viel Tiefgang und Gedankenspielen. Hier gibt es keine wilden Verfolgungsjagden oder Schießereien. Hier tritt man ein in das Leben, genauso wie in das Sterben, der unterschiedlichsten Menschen. Zur Story: Gunnar Barbarotti erfährt wie grausam das Leben sein kann und vergräbt sich in Trauer und Selbstmitleid. Zeit das er auf andere Gedanken kommt. Sein Chef Asunander betraut ihn mehr gegen seinen Willen mit der Ermittlung in einem alten Fall. Schnell merkt Barbarotti, dass hier mehr als gepfuscht wurde und macht sich kurzerhand selbst auf Spurensuche. Dabei stößt er auf einen noch länger zurück liegenden Fall, der sich auf einem einsamen Hof, genannt Klein- Burma, zutrug. Hatte Ellen damals tatsächlich ihren Mann getötet und zerstückelt? Eine Tat die ihr den Namen "die Schlächterin" und viele Jahre Gefängnis einbrachte. Mittels Zeitsprüngen erfährt man immer mehr über die Umstände und die einzelnen Protagonisten und die dabei aufkommende Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Barbarottis 5. und letzter Fall, grandios gelöst.
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