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Rezension zu
SCAR

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Anders aber gut

Von: Suse
23.08.2017

Mit elf Jahren ist Delia Cross bereits ein gefeierter Fernsehstar – aber nicht glücklich. Ihre Mutter ist von krankhaftem Ehrgeiz getrieben. Ihr Vater dem Alkohol verfallen. Ihr Bruder von Eifersucht zerfressen. Einzig der Familienhund Caity hält immer treu zu ihr. Dann droht ein tragischer Unfall, Delias Karriere für immer zunichtezumachen. Doch sogar ihre Narben werden gegen ihren Willen vermarktet. Bis sie beginnt, sich zu wehren … Der Autor: In seinem früheren Leben war Jack Ketchum (geboren 1946) Lehrer, Schauspieler, Holzhändler, Literaturagent und Getränkeverkäufer. Damals hieß er noch Dallas Mayr; Jack Ketchum ist das Pseudonym für sein Leben als Autor. Seit Anfang der 80er-Jahre verfasst er Horrorromane, Schmerz und Gewalt, Spannung und Sex bestimmen ihre Atmosphäre. Seine erste Veröffentlichung – „Beutezeit“ – wurde zunächst als Pornografie hart kritisiert. Jack Ketchum selbst war nicht dieser Meinung, überließ es aber seinen Lesern, sich ein eigenes Urteil zu bilden. Inzwischen zählt man seine Bücher zu den Meisterwerken des Horrorgenres. Meine Meinung: Ich habe schon ein paar Bücher des Autors gelesen und kenne ihn daher eher blutig und brutal. In diesem Buch ist das jedoch anders. Die Geschichte baut sich langsam auf und es ist mehr die Psyche mit der der Autor spielt. Der Leser erlebt eine Geschichte die nachdenklich macht und die einen auch trotz ohne Grausamkeit gefangen nimmt. Jack Ketchum hat sich hier mal an etwas neues gewagt und ich finde es ist ihm durchaus gelungen. Die Entwicklung der Geschichte und der einzelnen Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Der Aufbau macht Lust auf mehr und man möchte wissen was als nächstes passiert. Sicher werden viele Fans des Autors enttäuscht sein das es in diesem Buch mal nicht so brutal zugeht, aber mich konnte es dennoch packen. Eine Geschichte die Kritisch mit der Gesellschaft umgeht und die mich wirklich nachdenklich gemacht hat. Eine zwischenmenschliche Entwicklung und die Liebe zu einem Tier stehen hier sehr im Vordergrund. Man darf keine blutigen Szenen erwarten und wenn man wie ich ganz neutral an die Geschichte geht, macht sie Spaß und ist spannend. Von mir eine Empfehlung für alle die den Autor einmal ausprobieren möchten. Ich finde er hat hier wieder sein Können bewiesen, wenn auch diesmal viel ruhiger und ganz ohne viel Blut und Grausamkeiten. Für mich auf jeden Fall gelungen.

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