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Rezension zu
Unorthodox

Emotionaler Einblick in die Welt der ultraorthodoxen Juden

Von: Leben. Lieben. Lachen. Lesen.
30.08.2017

Deborah Feldman ist in Brooklyn groß geworden, doch vom Big Apple und all seinen aufregenden Möglichkeiten hat sie als Kind nichts, denn sie lebt in der ultraorthodoxen chassidischen Satmar-Gemeinde. Sie wächst bei ihren Großeltern auf und der Großvater führt ein religiös-fundamentalistisches Regiment. Ein wahrer Graus für eine kleines Mädchen, das nicht lesen darf obwohl genau das ihre Leidenschaft ist. Was Deborah in ihrer Kindheit erlebt, ist erschreckend, lässt einen immer wieder den Kopf schütteln. Dass eine Anfang der 80er-Jahre geborene Frau in der westlichen Welt so aufwächst, hält man im ersten Moment nicht für möglich. Doch damit ist es nicht genug, denn das Buch lädt zum Nachdenken ein. Wissen wir, wie unsere Nachbarn wirklich leben? Was motiviert Menschen, derart religiös zu werden? Wieso schaffen es so wenige Frauen, sich zu emanzipieren? Das Buch hat mir einen tollen Einblick in eine mir fremde Welt geboten. Die Lektüre war nicht immer einfach, sowohl stilistisch als auch vom Inhalt her. Aber das fand ich wirklich gut und hat mich herausgefordert.

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