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Rezension zu
Böser kleiner Junge

Ohne King-Effekt, aber gute Geschichte

Von: Kyra Cade
01.09.2017

George Halles sitzt im Gefängnis und wird sterben. Bald schon wird die Todesstrafe vollzogen werden und er hat alle Versuche seines Anwalts, gegen das Urteil vorzugehen, in den Wind geschlagen. Erst an einem seiner letzten Tage bricht der Verurteilte sein Schweigen, warum er zum Mörder wurde. und erzählt eine haarsträubende Geschichte … Stephen King ist der Meister des Horror und bedarf weder einer Vorstellung noch einer Einführung. Der Autor ist bekannt für Bücher, die Horror und das Übersinnliche miteinander vereinen. Da ist auch die Kurzgeschichte „Böser kleiner Junge“ keine Ausnahme. Der verurteilte Mörder bietet eine Geschichte über einen kleinen Jungen, der ihn Zeit seines Lebens tyrannisierte und ihm alles nahm, was Hallas wichtig war. Freunde, Vater und schließlich auch sein Eheglück. Ein kleiner Junge mit einer Propellermütze macht ihm das Leben zur Hölle. Die Geschichte ist recht typisch aufgebaut und man kann sich auch bald denken, wohin sie führen wird. Dennoch ist es ein guter Zeitvertreib und eine schöne Kurzgeschichte, der nur leider etwas Inhalt fehlt und vor allem der Horror, den man eigentlich erwarten würde. Natürlich ist es bei Kurzgeschichten immer schwer, den Spannungsbogen richtig aufzubauen und zu halten, doch King kann das normalerweise. Hier allerdings fehlt ein bisschen die Liebe zur Geschichte, zu den Protagonisten und der „King-Effekt“ ist einfach nicht vorhanden.

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