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Rezension zu
Das Geheimnis der Goldmine

„Es war der Tee“

Von: Literaturwerkstatt-kreativ /Blog
08.09.2017

„Literaturwerkstatt- kreativ“ rezensiert Das Geheimnis der Goldmine (Hörbuch) von Agatha Christie Rex Fortescue ist der Besitzer einer Vermögensgesellschaft. Jeden Morgen bekommt er von seiner Sekretärin eine Tasse Tee serviert. Doch an diesem Morgen bekommt er, gleich nachdem er den Tee getrunken hat, starke Krämpfe und bricht zusammen. Sein letzter Satz ist noch: „Es war der Tee.“ Inspektor Neele von Scotland Yard ist der zuständige Ermittler und beginnt auch gleich mit den Befragungen. Was ihn besonders stutzig macht sind Getreidekörner, die er in der Tasche des Toten findet. Noch im Laufe seiner Befragungen gibt es zwei weitere Leichen. Die Gattin des ermordeten Rex Fortescue und das Hausmädchen Gladys. Nun erscheint Miss Marple auf der Bildfläche, denn Gladys war ein Mädchen aus dem Waisenhaus, die vor einiger Zeit bei Miss Marple eine Ausbildung zur Haushaltshilfe erhalten hatte. Und natürlich möchte Jane Marple jetzt wissen, wer den Mord an ihrem ehemaligen Dienstmädchen begangen hat. Miss Marple macht den Inspektor dann auch gleich auf einen alten Kinderreim aufmerksam, indem ebenfalls drei Tote vorkommen und Roggen in der Tasche gefunden wird. Der Inspektor und Miss Marple kommen der Lösung Stückchen für Stückchen näher. Inwieweit die beiden Söhne des Toten, Percival oder Lancelot Fortescue, mit der Ermordung zu tun haben, ist eine spannende Frage. Lancelot kommt gerade aus Afrika zurück, wo die Fortescues noch immer eine stillgelegte Goldmine besitzen – die sogenannte Amselmine. Fazit: Ein sehr abwechslungsreiches gut umgesetztes Hörbuch. Besonders gefreut habe ich mich auf die Stimme von Regina Lemnitz, die mich schon als Sprecherin von Whoppi Goldberg immer wieder begeisterte. Auch diesem Agatha-Christie-Krimi hat sie Leben eingehaucht. Die Figuren werden durch ihre Artikulation sehr lebendig und erhalten quasi ihre „eigenen“ Stimmen. Besonders die Umsetzung vom Lancelot Fortescue als Lebemann hat mir besonderes gut gefallen. Für absolute Miss Marple Fan muss allerdings gesagt werden, dass sie eher eine kleiner Rolle in diesem Kriminalstück hat. Sie taucht erst auf der 2. CD auf und hält sich dann auch eher im Hintergrund auf. Mich persönlich hat dies jedoch keineswegs gestört, da Inspektor Neele in diesem Stück eine gute Figur macht. Ich fand es auch mal interessant, Miss Marple sozusagen in einer Nebenrolle zu erleben, in der sie – wie kann es auch anders sein – trotzdem die entscheidenden Hinweise gibt. So hat die „Queen of Crime“ mal wieder einen hervorragenden Krimi geschrieben, bei dem es bis zum Schluss spannend bleibt und sich am Ende eine überraschende Lösung findet. Eine absolute (Hör) – Leseempfehlung !!! Besten Dank an den Hörverlag für das Rezensionsexemplar

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