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Rezension zu
Mein Herz ist eine Insel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mein Herz ist eine Insel

Von: Iris Gasper
26.09.2017

Isla Grant kehrt nach der gerade erst erfolgten Trennung von Ihrem langjährigen Freund an ihren Heimatort zurück. Die kleine schottische Insel Bailevar mit ihren ca. 60 Einwohnern ist kaum bekannt. Auf der Insel selbst aber kennt jeder jeden und weiß über alles Bescheid. Das war auch der Grund weshalb Isla die Insel vor vielen Jahren verlassen hat, nur hat sie dann auch den Kontakt zu ihrem Vater und den beiden Brüdern komplett abgebrochen. Der Empfang durch die Familie fällt daher eher durchwachsen aus. Eine nette alte Dame namens Shona jedoch ist sehr erfreut über Islas Rückkehr. Sie scheint die junge Frau zu mögen, doch erhofft sie sich wohl auch, dass Isla zurück zu ihrer Jugendliebe Finn findet, einem Verwandten von Shona. Finn betreibt auf der Insel einen Pub. Um der Liebe etwas nachzuhelfen ist Shona fast jedes Mittel recht, doch ihr Vorhaben scheint fast zum Scheitern verurteilt als ein Fremder auf Bailevar auftaucht und Isla ihm näherkommt. „Mein Herz ist eine Insel“ ist eine Liebesgeschichte und damit etwas Lockeres für zwischendurch. Das Hörbuch wird hier von Anna Carlsson und Julia Horeyseck gelesen und zwar jeweils aus der Sicht von Isla oder Finn. Das machen die beiden Sprecher wirklich gut. Als Person ist Isla für ihr Alter nicht unbedingt eine gestandene Frau. Mit ihr darf man durchaus so seine Probleme haben, denn sie scheint nicht wirklich zu wissen was sie will und macht auch allzu gerne andere für ihre eigenen Fehler verantwortlich. Daher konnte ich ganz gut verstehen, dass ihr Vater sie nicht gleich mit offenen Armen empfangen hat. Die Geduld von Finn gegenüber Isla und ihren Gefühlsausbrüchen muss man schon als einzigartig werten. So viel Verständnis kann ich persönlich nicht für Isla aufbringen. Die Geschichte birgt natürlich einige Überraschungen und Wendungen, aber im Großen und Ganzen darf der Hörer hier sicher sein worauf es mit der Liebesgeschichte hinauslaufen wird. Dabei muss er Isla und ihre Launen mit Geduld ertragen. Insgesamt ist „Mein Herz ist eine Insel“ ein nettes Hörbuch, das Pluspunkte für seinen Handlungsort und den sympathischen Finn erhält aber Minuspunkte für die Nervensäge Isla. Sie empfindet man einfach als sehr störend und anstrengend und das schmälert den Hörgenuss. Auch wenn man als Leser oder Hörer selbstverständlich nicht immer auf einer Wellenlänge mit den handelnden Personen sein muss, so habe ich die Art von Isla hier einfach nur negativ empfunden. Copyright © 2017 by Iris Gasper

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