Rezension zu
Du erinnerst mich an morgen
Du erinnerst mich an morgen
Von: JohannaDieser Roman hat mich zuerst wegen seines unbeschreiblich schönen Covers auf sich aufmerksam gemacht. Doch auch der Klappentext verspricht eine tolle Geschichte. Insgesamt wurde ich leider etwas enttäuscht. Doch zu Erst zu dem, was mir gut gefallen hat. Besonders herausgestochen ist die Nähe, die durch den sehr natürlichen Schreibstil erreicht wird. Ich habe mich so gefühlt, als ob mir eine gute Freundin eine teils schöne, teils lustige und teils traurige Geschichte erzählt und ich so eine Teil davon werden darf. Ich habe mich als vertraute gefühlt und alles in allem wirkte die Handlung samt ihren Charaktere und Schauplätzen dadurch sehr echt. Außerdem thematisiert das Buch eine Thematik die ich sehr spannend und gleichzeitig tragisch finde, die aber mitfühlend und behutsam behandelt wird. Sehr enttäuscht war ich von dem Aufbau des Buches. Nicht nur, dass das Buch insgesamt handlungsarm war und es viele Leerstellen gab, die langweilig waren und die Handlung gezogen haben, sondern auch, dass es viele Wiederholungen gab, die zusätzlich Spannung genommen haben. Außerdem wurde der Handlungsfluss unterbrochen, weil nach jedem Kapitel ein Brief, der die Vergangenheit aufgerollt hat eingeschoben wurde. Diese waren schön zu lesen und klärten manchmal Fragen, die aus der Geschichte entstanden führten aber dazu, dass man sich wieder von den eigentlichen Geschehnissen distanziert. Alles in allem ein unterhaltsames Buch das durchaus Potential hat und die Thematik Alzheimer gut behandelt aber einige Defizite hat, die dem ganzen den Zauber rauben.
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