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Rezension zu
Ein Zuhause für Percy

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

"Erfahrungsbericht" eines Mopses

Von: Martin
27.09.2017

Ein Zuhause für Percy wird aus Percys Sicht erzählt. Die Hunde unterhalten sich untereinander (und die Autorin bedient sich dabei der menschlichen Sprache, damit der Leser den Gesprächen auch folgen kann), aber manchmal bekommt man den Eindruck, dass auch die Menschen sie verstehen (teilweise zumindest). Dadurch wirkt die Erzählweise etwas kindlich und man glaubt kaum, dass man ein Buch für Erwachsene in Händen hält. Auch das Cover (so liebevoll es auch gestaltet ist) weist mehr Züge eines Kinderbuchs auf. Allerdings ist die Hauptperson, Mops Percy, kein Welpe und schwarz. Außerdem erzählen die Menschen (in diesem Fall Percys neue Familie) den Hunden (Percy) Dinge, die man einem Hund nicht erzählt. Jedenfalls gehe ich davon aus, dass man seinem vierbeinigen Freund nicht vom Heiratsantrag erzählt oder medizinische Probleme detailnah beschreibt. Für den Leser mögen diese Informationen wichtig sein, aber das hätte man auch anders verpacken können. So wirkt es aufgesetzt und unrealistisch, wie leider sehr viel mehr an diesem Buch. Es hätte eine spannende, dramatische Geschichte werden können, wie Percy die Probleme seiner Familie löst. Leider wird durch die kindliche Erzählweise jede Dramatik im Keim erstickt. Die Charaktere (sowohl die Hunde, als auch die Menschen) werden sehr gut dargestellt und die einzelnen Reaktionen auf bestimmte Reaktionen lassen sich gut nachvollziehen, allerdings wirkt es oft überspitzt und unrealistisch, bedingt durch die Erzähl- bzw. Sichtweise des Erzählers. Man hätte eine witzige und gleichzeitig spannende Geschichte erzählen können, aber das ist Fiona Harrison nicht gelungen. Vielleicht eignet sich das Buch für Kinder und Jugendliche, die gerne einen Hund hätten oder bereits einen haben. Erwachsene (ob mit Hund oder ohne) werden aber kaum ihre Freude daran haben.

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