Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Der Mann, der vom Fahrrad fiel und im Paradies erwachte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Valdemar Vägen

Von: Literaturwerkstatt-kreativ / Blog
01.10.2017

„Literaturwerkstatt- kreativ“ rezensiert „Der Mann, der vom Fahrrad fiel und im Paradies erwachte“ von Roger Pihl Der 52 – jährige Protagonist Valdemar Vägen hat einen Fahrradunfall und landet anschließend im Krankenhaus. Seit 12 Jahren zählte nur noch seine Arbeit, denn der plötzliche Unfalltod seiner Frau und seiner beiden Kinder hatten sein Leben von einem auf den anderen Tag abrupt verändert. Sein gesamtes Dasein drehte sich seit diesem Tag nur noch um seine Firma und um die Verantwortung die damit verbunden war. Nun liegt er mit einer ramponierten Schulter im Krankenhaus und ist zum Nichtstun verurteilt. Zudem wird er sehr fürsorglich von den Krankenschwestern versorgt. Valdemar findet gefallen daran und auch daran, keine Entscheidungen mehr treffen zu müssten. Vor allem jedoch gibt es Menschen, die sich um einen kümmern und die für einen da sind. Und so kommt unserm Protagonisten die Idee, seinen Krankenhausaufenthalt zu verlängern. Dabei entwickelt er erstaunlich kreative Methoden, sehr zum Leidwesen der behandelnden Ärzte und Krankenschwestern. Während seiner Zeit im Krankenhaus lernt unser Akteur auch den Hausmeister kennen und findet heraus, das dieser ein Geheimnis hat. Nun macht Valdemar es sich also zur Aufgabe, dieses Geheimnis zu lüften. Fazit: Roger Pihl hat eine wunderbare, flotte Geschichte geschrieben. Die 416 Seiten flogen nur so dahin und es hat großen Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Der Autor hat einen ausgesprochen humorvollen Schreibstil. Der humoristische Ton des Erzählers und die netten Verschrobenheiten des „Helden“ Valdemar lassen uns diese Geschichte einfach ans Herz wachsen. Mit Valdemar hat Pihl einen außergewöhnlichen und netten Hauptdarsteller kreiert. Es war einfach wunderbar, wie er seine Rundgänge durchs Krankenhaus macht und sich immer wieder neue kreative Ideen einfallen lässt, um seinen Krankenhausaufenthalt zu verlängern. Auch seine Gespräche, die er ab und an mit einer weißen Taube hat, fand ich sehr schön vom Autor herausgearbeitet. Absolut sympathisch. Mit viel Charme, Witz und Humor nimmt der Autor uns mit auf eine Reise und macht nebenbei deutlich, worauf es im Leben wirklich ankommt. Ein nettes kurzweiliges Buch – eine Leseempfehlung von mir !!! Besten Dank an den Limes Verlag für das Rezensionsexemplar.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.