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Rezension zu
Die Ernte des Bösen

Leider nicht ganz so gut wie seine Vorgänger

Von: Das Leseleben
06.10.2017

Endlich habe ich den dritten Band der Cormoran-Strike-Reihe gelesen. Das Buch wurde mir vom Blanvalet Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Der dritte Band ist im August 2017 als Taschenbuch erschienen und hat 672 Seiten. Inhalt: Als Strikes Partnerin Robin Ellacott ein Paket empfängt, welches ein abgetrenntes Frauenbein enthält. Sind beide Ermittler sehr beunruhigt. Schnell steht fest ist in Gefahr. Strike hat vier Männer in Verdacht, die eng mit Strikes Vergangenheit verbunden sind und ein Motiv hätten. Da sich die Londoner Polizei nur auf einen Täter fixiert, ermitteln die beiden Privatermittler in eigener Sache. Als noch mehr grausame Vorfälle geschehen, geraten Beide immer mir in Bedrängnis. Meine Meinung: Im ersten Moment habe ich mich sehr auf ein Wiedersehen mit Cormoran und Robin gefreut. Der erste Eindruck versprach auch wieder den gewissen Humor, tolle Charakterisierungen verbunden mit dem tollen Stil von J. K. Rowling. Vor allem freute ich mich darauf endlich mehr über Cormoran Strikes und Robin Ellacotts Vergangenheit zu erfahren. Der Anfang hielt auch was er verspricht, aber dann kam der Mittelteil. Dieser zog sich wie Kaugummi, irgendwie kam gar kein richtiger Fall zustande. Zwischendurch brauchte ich sogar ein, zwei andere Bücher. Strike war dreiviertel des Buches mit Scheuklappen versehen, das seine Gedanken und sein Handeln sich nur noch um die vier Verdächtigen drehen und um Robin. Auch die Passagen von Robin brachten keine wirklich neuen Erkenntnisse, ihre Gedankenwelt drehte sich um die Hochzeit und um ihren Chef zu dem sie sich merklich immer mehr hingezogen fühlt. Auch Strike ist dabei keine Ausnahme er fühlt sich zu ihr hingezogen. Die meiste Zeit hätte ich Beide gerne angeschrien und geschüttelt, sie sollen bitte doch endlich zu einander stehen, ob sie es gemacht haben, lest selbst. Für mich war es durch dieses Gefühlschaos eher ein Beziehungsroman als der erwartete Krimi. Der Krimihandlungsstrang blieb so im Hintergrund, dass er nicht wirklich zum Fortlaufen der Handlung beitrug. Erklärungen blieben stumpf und grob, auch die Kapitel aus der Sicht des Mörders brachten für mich nicht die nötige Spannung. Dies hat nicht sonderlich viel mit den beiden Vorgängerbänden zutun die wirklich gut waren. Hätte die Autorin nicht bereits bewiesen das sie es viel besser kann, würde ich die Reihe sicherlich nicht weiterlesen. Aber Band 1 und 2 gehören für mich zu meinen Jahreshighlights 2017. Einzig der Schreibstil und mein Willen Band 4 zu lesen, wenn er mal erscheint ließen mich durchhalten. Im besten Fall ist ‚Die Ernte des Bösen‘ ein mittelmäßiger Krimi, ohne viel Spannung mit einen guten Schreibstil.

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