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Rezension zu
Driving Miss Norma

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein intensives Jahr im Angesicht des Todes

Von: Elke Heid-Paulus
07.10.2017

90 Jahre alt, nach siebzigjähriger Ehe verwitwet, und dann die Krebsdiagnose – Zeit zum Abschied nehmen? Nicht für Miss Norma, die Operation und Chemotherapie verweigert und beschließt, gemeinsam mit Sohn Tim, Schwiegertochter Ramie und dem Familienpudel Ringo zu ihrer letzten großen Reise aufzubrechen. Gemeinsam wollen sie sich auf das große Unbekannte einlassen und in einem Camper auf einen Roadtrip quer durch die Vereinigten Staaten gehen. Und auch die Öffentlichkeit darf an diesem Abenteuer per Facebook-Seite teilnehmen, die in kürzester Zeit über eine halbe Million Follower hat. Die Reise startet in Michigan und führt durch die nördlichen Bundesstaaten zuerst gen Westen, danach wieder Richtung Ost. Ausgespart werden lediglich der Mittlere Westen sowie ein Teil der Südstaaten. Jeder Tag bietet Unbekanntes, dem sich die Reisegefährten stellen müssen, denn Norma denkt nicht im Traum daran, passiv auf das Ende ihres Lebens zu warten – im Gegenteil. Sie nimmt jede Herausforderung an, die sich ihr bietet, stellt sich ihren Ängsten und holt so vieles von dem nach, was sie in ihrem bisherigen Leben versäumt hat. Und so kann sie es auch annehmen, als sich ihr Gesundheitszustand nach ca. einem Jahr rapide verschlechtert und ihr klar wird, dass nun der letzte Abschnitt ihrer großen Reise auf sie wartet. „Driving Miss Norma“ ist die sehr persönliche, ehrliche Beschreibung eines Roadtrips. Warmherzig, nie sentimental oder jammernd, sondern immer lebensbejahend und voll positiver Emotionen. Ein intensives Jahr des gemeinsamen Lebens und Erlebens im Angesicht des Todes, in dem alle Beteiligten viel von und übereinander erfahren und gelernt haben.

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