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Rezension zu
Die Moortochter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension - Die Moortochter - Karen Dionne

Von: beneaboutbooks
14.10.2017

Meine Meinung: "Die Moortochter" ist das erste Buch welches ich von Karen Dionne gelesen habe. Und leider muss ich sagen konnte mich dieses Buch nicht zu 100% überzeugen. Obwohl ich sagen muss das mich Cover und Klappentext wirklich sehr angesprochen haben und ich richtig Lust hatte dieses Buch zu lesen. Und vorneweg für alle die sich mit diesem Buch einen wahnsinnig spannenden Psychothriller erhoffen kann ich gleich sagen: NEIN. Dieses Buch ist meiner Meinung nach kein Psychothriller, sondern eher ein Buch das in das Genre Drama geht. In dem Buch geht es um die Hauptprotagonistin Helena die verheiratet ist und zwei kleine Töchter hat. Und eigentlich lebt Helena ein normales Leben, sie verkauft selbstgemachte Marmelade und Gelee und verdient damit ihr Geld. Doch was niemand weiß ist, dass Helena's Vater in einem Hochsicherheitsgefängnis, wegen Mord und Entführung, sitzt. Als dieser jedoch fliehen kann weiß Helena keinen anderen Ausweg, als sich auf die Suche nach ihrem Vater zu machen und ihn wieder Hinter Gittern zu bringen. Das Buch ist ganz anders als ich es mir zu Anfang vorgestellt habe. Ich dachte in dem Buch wird man in eine spannende Verfolgungsgeschichte reingezogen, doch das ist nicht wirklich der Fall, vielmehr geht es in dem Buch um das Leben und die Gefangenschaft im Moor. Die Geschichte wird aus der heute Erwachsenen Helena erzählt. Man erfährt viel wie sie sich im Moor gefühlt hat und was sie dort alles mit ihrem Vater erlebt hat. Das ihre Mutter eigentlich entführt wurde und sie nichts weiter als eine Gefangene ist, dass weiß Helena als Kind noch nicht. Das ganze Buch ist in zwei Handlungstränge aufgeteilt: Im einen Handlungsstrang erfahren wir alles über Helenas Kindheit und die Zeit im Moor. Im anderen Handlungsstrang bekommen wir die Verfolgungsjagd von Helena mit. Leider fand ich hier, dass der Handlungsstrang über Helenas Kindheit zu viel war. Immer wenn Spannung aufkam und man Lust hatte weiter zu lesen, dann war das Kapitel zu Ende und man konnte wieder Seitenweise die Vergangenheit über Helena lesen. Das hat mich an manchen Stellen etwas genervt und hat auch etwas den Lesefluss gehämmt. Doch die letzten 120 Seiten haben mir richtig gut gefallen und die waren dann auch wirklich sehr spannend. Die Charaktere in dem Buch haben mir sehr gut gefallen, wobei ich Helena nie wirklich sympathisch fand, was aber einfach daran liegt das sie mit ihrer Mutter an manchen stellen so blöd und gemein war, dass ich mir echt dachte was sie sich erlaubt mit ihrer Mutter so umzugehen. Die erwachsene Helena fand ich da schon sympathischer aber Helena als Kind ging gar nicht. Die anderen Figuren waren ganz gut gezeichnet und haben mir im großen und ganzen ganz gut gefallen. Karen Dionne hat einen sehr flüssigen und lebendigen Schreibstil, der mir wirklich sehr gut gefallen hat. Ich fand zwar das sie nicht wirklich einen Psychothriller geschrieben hat, dennoch hat sie es geschafft durch Charaktere das ganze sehr authentisch darzustellen und das hat mir an dem Buch sehr gefallen. Zum Ende hin wurde das Buch nochmal sehr spannend und auch das Ende selbst hat mir sehr gut gefallen und konnte mich überzeugen. Mein Fazit: "Die Moortochter" von Karen Dionne konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Für mich waren an manchen stellen zu viele Längen drin und auch die Vergangenheit von Helena war für mich an manchen Stellen zu viel. Doch ihr Schreibstil und ihre Charaktere haben das Buch sehr lebendig und authentisch gemacht. Wer noch nicht so viele Erfahrungen mit Thrillern hat und in das Genre erst mal reinschnuppern möchte dem Empfehle ich das Buch sehr, doch für alle die sich einen spannenden und aufregenden Psychothriller erhoffen dem muss ich leider von dem Buch abraten. Ich gebe dem Buch 4 - 5 Sterne.

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