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Rezension zu
Der Schlafmacher

packender Thriller aus 2 Perspektiven

Von: Sonns Lesewelt
19.10.2017

Anfangs sah ich meine Erwartungen schwinden, da mir dieses Buch als „ähnlich Sebastian Fitzek“ empfohlen wurde. Mir kam der Schreibstil langatmiger vor und ich habe mich mit den ersten Seiten schwergetan. (Das kommt davon, wenn man 4 Fitzek Thriller hintereinander „durchsuchtet“) ➔Ich wurde jedoch definitiv eines besseren belehrt. Die ganze Geschichte wird in zwei Ich-Perspektiven erzählt – einmal aus Sicht des Psychologen Joe O’Loughlin und aus der Sicht einer zu Anfang unbekannten Person. Diese erzählt im ersten Kapitel von ihrer schwierigen Kindheit; der Vater Alkoholiker, die Mutter stirbt bei einem Verkehrsunfall gemeinsam mit Ihrer Affäre. Der Tod und das daraus resultierende Verhalten des Vaters verstören den Erzähler zutiefst. In den weiteren Kapiteln erfährt man immer wieder etwas aus der Vergangenheit, jedoch auch über die aktuelle Gemütslage des Erzählers, der sich als Täter herausstellt. Joe O’Loughlin wird von der Polizei um Mithilfe bei einem Fall gebeten, nicht nur wegen seiner psychologischen Ausbildung. Ein ehemaliger Student O’Loughlins tritt als „Mindhunter“ auf und hat sich in die Ermittlungen geschlichen. Er ist jedoch keine Hilfe, und schadet den Polizisten und den wirklichen Profilern. Ich habe ihn die ganze Zeit wirklich als eher nervtötend empfunden, man hat gemerkt, dass dieser ehemalige Student eigentlich nur im Rampenlicht stehen will. O’Loughlin beginnt mit seinen Recherchen und hat hierbei mit vielen möglichen Tatverdächtigen zu hadern, weil keiner so richtig ins Profil passen möchte. Man kann den Gedanken und Überlegungen O’Loughlins sehr gut folgen und seine Schritte nachvollziehen. Er versucht alle Möglichkeiten zu betrachten. Als ein weiterer Mord geschieht, der auf eine grausame Art und Weise verübt worden ist, liegt der Verdacht nahe, dass ein Zusammenhang besteht. Es verstricken sich immer mehr Personen in diesen Fall, auf ungeahnte Weise auch O’Loughlins Tochter und ein ehemaliger Polizeikollege. Nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, habe ich das Buch in kurzer Zeit durchgelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Michael Robotham versteht es definitiv einen Spannungsbogen aufzubauen und die Leser zu fesseln. Ich werde mir die vorherigen Bücher dieser Reihe auch zulegen und kann "Der Schlafmacher" jedem weiter empfehlen, der gerne mörderische Thriller liest.

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