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Rezension zu
Es

Man kann seinem Schicksal nicht entgehen

Von: Motte Enna
20.10.2017

Alles beginnt damit, dass der kleine Georgie im Regen mit einem Papierschiffchen spielt. Als das Schiffchen in einem Gully verschwindet begegnet dem kleinen Jungen ein Clown in diesem Gully. Als George einen Luftballon annehmen will, wird er von diesem Clown angegriffen und getötet. Mit Ihm beginnt eine ganze Reihe an Todesfällen bei Kindern und eine Großzahl verschwindet einfach spurlos. Im Sommer nach Georges Verschwinden findet sein großer Bruder Bill neue Freunde, mit denen zusammen er den Vorfällen auf die Spur kommen und sich dazu entscheiden, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Schnell wird ihnen klar, dass hinter den Morden und Entführungen kein Mensch, sondern ein höheres Wesen steckt. Es! Zusätzlich müssen sich die sieben Freunde auch noch mit ganzen weltlichen Problemen wie mobbenden Mitschülern, der ersten Liebe und problematischen Eltern auseinandersetzen, aber auch in diesen Situationen stehen sie sich gegenseitig bei und meistern alles. In diese Geschichte bettet Stephen King eine zweite Zeitlinie ein. 27 Jahre finden sich ein Teil der Freunde wieder in Derry, Maine ein, da erneut viele Kinder der Stadt sterben und verschwinden. Die Geschichte der statt scheint sich zu wiederholen und die Freunde vollen ihr Versprechen aus Kindertagen einhalten. Dieses Mal müssen sie sich zwar nicht mit Mitschülern und Eltern auseinandersetzen, aber mit dem Problem des Alters und des Vergessen. Sie können sich nicht mehr an alle Details aus dem Sommer ihrer Kindheit erinnern und sie gehen auch nicht mehr so sorglos an die Aufgaben, die ihnen gestellt werden, heran. Mit der Zeit führt das Schicksal wieder alle verbliebenen Personen zurück in die Stadt und zusammen. Dieses Zusammentreffen findet sein Ende in einem gigantischen Showdown, dass in der Stadt deutliche Spuren hinterlässt. Fazit Mir hat das Buch einfach gut gefallen. Es ist ein klassisches Buch von Stephen King mit seinem ganz eigenen Schreibstil. Die Geschichte ist teilweise nicht ganz einfach aufgebaut und man brauch so die ersten 200 Seiten um die ersten Zusammenhänge verstehen zu können, aber es lohnt sich einfach. Mir hat die Mischung aus Spannung, Horror und kindlicher Unbefangenheit mit teilweise erwachsenen Verhaltensweisen gefallen. Auch der komplexe Aufbau des gesamten Plots mit den ausschweifenden Ergänzungen der Erzählung hat mich dieses Mal einfach mitgerissen und vollständig in die Geschichte eintauchen lassen. Der einzige Punkt, der mich in meinem Lesefluss immer wieder gestört hat, waren die unverhältnismäßig vielen Tippfehler in der Neuauflage. Fehlende Buchstaben, Buchstabendreher oder "falsche" Wörter. Es ist ein Unterschied, ob im Text nach anstatt noch steht. Von meiner Seite trotzdem durchaus eine Leseempfehlung, wenn man Stephen King kennt. Für den ersten Versuch würde ich eins seiner kürzeren Bücher empfehlen. Viel Spaß beim Schmökern

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