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Rezension zu
Das Mädchen im Eis

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannende Täterjagd mit sympathischer Protagonistin

Von: Britts bunte Buchwelten
21.10.2017

Winter in London. Eine junge Frau wird ermordet und eingeforen in einem See gefunden. Detective Erica Foster wird mit dem Fall betraut, nachdem sie einige Zeit nicht einsatzfähig war. Ihr letzter Fall, acht Monate zuvor, endete in einem Fiasko, als einige Mitglieder ihres Einsatzteams, darunter ihr Mann starben. Die Tote wird schnell als Tochter einer berühmten Londoner Familie identifiziert, was die Lösung des Falls erschwert, da sensibles Vorgehen erforderlich ist. Trotz vieler Widrigkeiten gelingt es Erica, dem Täter auf die Spur zu kommen, was sie zu einer neuen Zielscheibe werden lässt. Kann sie der Gefahr entgehen, in der sie sich befindet und den Täter rechtzeitig dingfest machen? Das Cover des Romans „Das Mädchen im Eis“ von Robert Bryndza, ist sehr gut gelungen. Man sieht den Ausschnitt eines Frauengesichts, durch den Einsatz von mattem und glänzendem Druck entsteht der Eindruck von Eis und Kälte. Der Roman, erschienen im Penguin Verlag, ist ein Krimi klassischer Machart. Die Protagonistin ist eine Getriebene ohne Privatleben, die für ihre Arbeit lebt, die Story mit allerlei falschen Fährten gespickt, kurzweilig und nichtsdestotrotz interessant. Trotzdem ist die Story anders. Erica ist ein Mensch mit Ecken und Kanten, dabei aber zutiefst verletzlich (und verletzt). Das macht sie menschlich, man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen, was auch an Bryndzas Erzählkunst liegt. Er schreibt sehr unaufdringlich, dabei ist der Schreibstil intelligent und unheimlich gut zu lesen. Alle Figuren sind glaubwürdig, was der Spannung sehr zugute kommt. Die Geschichte entwickelt sich zügig und die Tätersuche ist spannend und dramatisch bis zum Schluss. Fazit: Einer der besten Krimis, die ich seit langem gelesen habe. Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut, ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen weil es so spannend und gut geschrieben ist.

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