Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Wellington-Saga - Versuchung

ღRezension zu >Die Wellington Saga: Versuchung< von Nacho Figuerasღ

Von: Sylvia Loves Books
22.10.2017

Wer nach so einem Buch greift, weiß eigentlich schon im Vorfeld, worauf er sich einlässt. Es ist eben ein typisches New Adult Buch, das einige Parallelen zu bereits erschienen Reihen aufweist – was mir im Grunde aber nichts ausmacht, denn ich mag solche Geschichten und finde es nicht schlimm, wenn sich einige Aspekte wiederholen. Hier haben wir eine dieser typischen Protagonistinnen: zurückhaltend, bodenständig und etwas naiv. Ich muss sagen, dass ich hin und wieder meine Probleme mit ihr hatte, weil ich mich an der ein oder anderen Stelle nicht wirklich in sie hineinversetzen konnte und sie mir etwas zu blass erschien. Da waren keine großen Träume, kein Anzeichen davon, dass sie weiß, was sie will. Ich hatte da mehr Feuer erwartet, mehr Tiefe. Das war in diesem Buch für mich übrigens ein allgemeines Problem. Es gab viele Stellen, die eigentlich Emotionen hätten auslösen müssen, aber irgendwie wollte der Funke nicht recht überspringen. Auch hier erwähne ich wieder den Tiefgang, der mir gefehlt hat. Das Kennenlernen der Protagonisten war ziemlich interessant und es war natürlich gleich klar, das sich da einiges anbahnt, aber der weitere Verlauf der Beziehung der beiden war für mich nicht emotional genug und konnte mich somit nicht mitreißen – leider, denn der Protagonist hat besonders zu Beginn meine Neugier geweckt. Hinzu kamen einige Längen, wodurch ich schließlich einige Passagen nur noch überflogen habe. Es gibt leider keine überraschenden Wendungen und auch der Schreibstil erzeugte für mich nicht den richtigen bildhaften Effekt, der mich tief in die Geschichte hätte ziehen können, weswegen mich dieser Auftakt letztlich nicht wirklich überzeugen konnte. Gut fand ich hingegen den Schreibstil des Autors, der flüssig war, und seine Leidenschaft für den Polosport. Dadurch waren besonders die Szenen, die sich um den Sport drehten – und das waren viele –, sehr authentisch. Ich mag Pferde in Büchern, was für mich hier doch einen Pluspunkt darstellte. Fazit: „Die Wellington Saga: Versuchung“ konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Mir fehlte in diesem Auftakt der Tiefgang, was die Protagonisten und auch die Story betrifft, zudem gab es für mich einfach zu viele Längen, die das Buch doch recht langatmig gemacht haben. Gut fand ich hingegen den flüssigen Schreibstil und die Leidenschaft des Autors für den Polosport, was die Story für mich zumindest authentisch gemacht hat. Ich vergebe 3/5 Leseeulen .

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.