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Rezension zu
Luisa und die Stunde der Kraniche

Die blaue Stunde

Von: die.buecherdiebin
23.10.2017

"Luisa und die Stunde der Kraniche" von Tania Krätschmar Inhalt: Nach dem überraschenden Heiratsantrag ihres langjährigen Freundes Richard, erbittet sich die 38-jährige Luisa zwei Wochen Bedenkzeit, denn Richard ist vor allem eines wichtig: seine Karriere. Sie möchte im Ferienhaus ihrer Familie in Zingst an der Ostsee in Ruhe über ihre Zukunft nachdenken. Vieles erinnert sie hier an ihren verstorbenen Großvater und an ihre Schwester, zu der sie wegen Richard seit sechs Jahren keinen Kontakt mehr hat. Luisa genießt die Zeit in Fischland Darß Zingst, die Ruhe und die Natur. Immer wieder begegnet ihr die alte Mary, die ihr seltsam bekannt vorkommt. Auch der Kranichexperte Jan Sommerfeldt läuft ihr immer wieder über den Weg... Meine Meinung: Da ich schon einige Male in Fischland Darß Zingst Urlaub gemacht habe, die Ostsee liebe und genau wie Luisa die Kraniche beobachtet habe, war dieses Buch für mich ein Muss! Der Schreibstil von Tania Krätschmar ist absolut flüssig zu lesen und obwohl die Geschichte sehr vorhersehbar ist, hat sie mich doch schnell gefesselt. Manche Bücher liest man einfach genau zur passenden Zeit. In diesem Fall im Urlaub in der Nähe der Ostsee. Vor allem haben mir die bildhaften Beschreibungen der Natur, von Fischland Darß Zingst, vom Bodden und die Informationen über die Kraniche gefallen. Auch die Erklärungen zu den Uhren des Großvaters und zur magischen blauen Stunde vermitteln eine besondere Atmosphäre. Luisa mochte ich zwar wirklich gern, aber ihre Unentschlossenheit, vor allem gegen Ende des Buches, nervte mich ein bisschen. Aber auch alle anderen Charaktere waren ausnahmslos sympathisch. Die mystische Komponente hat mir nicht so gut gefallen und ich fand sie überflüssig. Luisa hat die Bedeutung auch erst erkannt, nachdem sie ihre Entscheidung getroffen hatte. Mein Fazit: Ein Fernweh erzeugender netter Unterhaltungsroman, in dem die Themen Zeit, Familie und Liebe eine Rolle spielen.

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