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Rezension zu
Das Vermächtnis der Königin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Vermächtnis der Königin

Von: Buchmomente
29.10.2017

Die ersten beiden Bände dieser Trilogie um Alienor von Aquitanien haben mir ja sehr gut gefallen, so dass ich natürlich gespannt war auf den dritten Teil – und um es kurz zu machen: ich fand ihn großartig. Das Buch beginnt im Jahr 1176 und behandelt die letzten knapp 30 Jahre von Alienors Leben. Einen Großteil verbringt sie davon in Gefangenschaft, nach Henrys Tod allerdings wird sie wieder Regentin und unterstützt ihre Söhne mit Scharfsinn, Leidenschaft und großem Geschick. Obwohl ich den zweiten Band schon vor einiger Zeit gelesen habe, war ich schon nach wenigen Seiten wieder mitten drin im Geschehen. Die Autorin hat mich sofort in die Geschichte gesogen – und das ist sicher ihrem einnehmenden Schreibstil zu verdanken. Sie schafft eine unglaubliche Atmosphäre, hat mich in eine andere Zeit reisen lassen, hat durch Beschreibungen Bilder vor meinem Auge entstehen lassen, ohne dass es jemals langwellig oder langatmig geworden ist. Trotz dem zur Historie passenden Schreibstil ist er gut und flüssig zu lesen, so dass die Seiten rasch dahingeflogen sind. Schon in den ersten beiden Bänden waren die Charaktere sehr gut ausgearbeitet – und auch in diesem Band waren sowohl Haupt- als auch Nebenfiguren exzellent gezeichnet. Gerade Alienor hat mir sehr gut gefallen – sie ist eine starke Frau, die Charisma ausstrahlt, die geschickt taktiert, voller Leidenschaft agiert und doch immer dezent im Hintergrund bleibt – obwohl sie diejenige ist, die die Fäden in der Hand hält. Gefallen haben mir aber auch ihre Söhne – sie sind so glaubwürdig dargestellt mit all ihren Ecken und Kanten und machen spannende Entwicklungen durch, dass es wirklich nie langweilig wurde. Gelungen fand ich aber auch viele Nebencharaktere, wie die Hofdamen, Zofen oder auch enge Vertraute von Alienor – bei keinem gab es stereotype Charakterzüge, alle haben eine eigene Geschichte, egal, ob es fiktive oder historische Personen gewesen sind. Auch der dritte Teil der Romanbiographie hat mich von Anfang an fesseln können – es beginnt spannend und die Spannung wird wirklich über das ganze Buch hinweg gehalten; und das, obwohl man den Ausgang der Geschichte ja kennt. Trotz toller Recherche und viel geschichtlicher Details wird es nie langweilig, politische Intrigen und Zwistigkeiten werden so dargestellt, dass man sie gut verfolgen kann. Ich habe mitgefiebert und auch gezittert – in diesem Band ist Geschichte wirklich lebendig geworden und ich gebe daher 5 von 5 Sternen. Mein Fazit Ein absolut gelungener Abschluss der Romanbiographie um Alienor von Aquitanien mit ausgefeilten Charakteren, einer tollen Atmosphäre und einer mitreißenden Spannung – ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen und empfehle allen Historien-Fans diese Reihe um die historische Persönlichkeit Alienor von Aquitanien.

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