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Rezension zu
Murder Park

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Ende hat dem Buch das Genick gebrochen.

Von: WonderlandBooks
03.11.2017

Allein die Inhaltsbeschreibung hat mich auf dieses Buch neugierig gemacht. Für mich klang es nach einem gruseligen und spannenden Thriller ganz im Stile eines Horrorfilms. Der Anfang hat mich auch wirklich noch faszinieren und fesseln können. Die Szenerie ist der Hammer. Doch leider ließ dies dann spätestens im letzten Drittel rapide nach. Anfangs war ich wirklich von der Geschichte überzeugt. Die Charaktere und der Handlungsort haben mir wirklich gut gefallen. Auch der Schreibstil von Jonas Winner ist sehr lebhaft und oft konnte ich mir die Szenerie wie in einem Film bildhaft vorstellen. Doch dann handelt die Hauptperson in meinen Augen manchmal sowas von unlogisch und einige Spannungsbögen werden gestreut, die viel zu schnell aufgeklärt bzw. zu schnell abgehandelt werden und das stört extrem. Ab einem gewissen Punkt fehlte mir die Beziehung zu den Einzelschicksälen und den Charakteren. Es war für meinen Geschmack alles etwas zu blass. Niemand ging mir nah und nachvollziehbar empfand ich vieles einfach nicht. Vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen konnten mir nichts geben. Gerade die Hauptfigur Paul Greenblatt gefiel mir mit am wenigsten. Er ist mir null sympathisch und seine Neigungen und Eigenarten haben mich nicht angesprochen. Die Sexszenen (vor allem die letzte) empfand ich als unpassend und sie haben zudem absolut nichts mit dem Handlungsverlauf zu tun oder gaben der Geschichte einen schönen Handlungsstrang oder Mehrwert. Oft habe ich mich gefragt, warum diese Szenen überhaupt sein mussten. Die Auflösung der ganzen Geschichte hat mir leider auch nicht gefallen und ich dachte auf den letzten Seiten wirklich, dass nochmal ein Twist kommt, aber weit gefehlt. Alles in allem konnte mich das Buch, trotz starkem Plot und toller Einleitung, nicht begeistern. Schade und wirklich verschenktes Potenzial auf allen Linien. Fazit: Das Ende hat dem Buch das Genick gebrochen.

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