Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Das Lavendelhaus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Späte Liebe - eine nicht alltägliche Story - und - es gibt immer Hoffnung

Von: Hanne / Lesegenuss
19.11.2017

Vor vier Jahren verließ Christopher Nancy nach vierunddreißig Jahren Ehe - wegen einer Jüngeren. Ein Schock, doch dann ein Jahr später zog sie nach Applecroft, ein kleines Dorf in der Nähe von Brighton. Dort lebte ihre Tochter mit Familie. Der Roman "Das Lavendelhaus" spielt in England. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keinen Roman der Autorin gelesen. Da mich aber Klappentext und - mal wieder - das Cover ansprachen, war ich sehr gespannt auf die Geschichte von Nancy. Sie ist eine Protagonistin Generation reife Frauen, wovon man nicht so viel lesen kann. Als Charaktere braucht es eine gewisse Zeit, sich in diese hineinzuversetzen. Am 60. Geburtstag ihrer Freundin lernt Nancy Jim kennen, einen Sänger, und es wird der Anfang zu einer neuen Beziehung, einer Veränderung ihres Lebens. Jim ist eine Person, dessen Eigenschaften mich zunächst störten. Doch manchmal muss man über seinen Schatten springen, also ich meine mich damit. Von Beginn an gibt es Konflikte, egal ob mit Familie oder Freunden. Nancys Mutter Frances, eine Nebencharaktere, aber das ist nicht ganz so. Inwiefern Mütter Einfluss auf das Leben ihrer Töchter nehmen, oder auch Väter, lest selbst. Zeitweise war es so, dass mir etliche der Personen gehörig auf die Nerven gingen. Und das nicht nur Nancys Tochter Louise, mit all ihren Problemen und dem Unverständnis, dass auch reife Frauen einen Anspruch auf Liebe haben. Jeder meint, Nancy kann alles ertragen, die Schultern halten das aus, und da zu sein. Doch wie wird sie sich entscheiden, als Jim ein Haus in der Provence erbt? Wird sie NEIN sagen zu ihrem neuen Glück? Eine moderne Romanze einer reifen Generation, so würde ich "Das Lavendelhaus" kurz umschreiben. Die Geschichte ist verständlich, nicht immer vorhersehbar. Auch gerade im Hinblick auf die familiären Umstände. Aber dennoch spürt man, dass der Autorin die Hauptcharaktere Nancy und Jim am Herzen liegen. Das charmante, fürsorgliche, die Art von Jim, seine Nähe tut Nancy gut. Späte Liebe - eine nicht alltägliche Story, die aufzeigt, dass es immer Hoffnung gibt, daran glauben, wenn man es möchte, wieder Liebe zu finden!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.