Rezension zu
Der Prinz der Elfen
Eine skurrile Geschichte an einem skurrilen Ort
Von: Ute Spangenmacher aus WormsAls erstes möchte ich erwähnen, dass „argwöhnisch beäugen“ nicht wirklich zutrifft. Zumindest was die Jugend des Ortes angeht. Die treffen sich nämlich regelmäßig an dem gläsernen Sarg und feiern dort Partys. Auch wenn das nicht ganz ungefährlich ist, zumindest wenn jemand versucht, das Glas zu durchbrechen. Dann geschehen merkwürdige Dinge. Hazel ist jetzt nicht das ganz normale Mädchen, was aber wohl auch an ihren Eltern liegt, denen die Kunst mehr bedeutet als ihre Kinder. Ben war ein Musikgenie, gab diesen Traum aber auf drastische Weise auf. Damit ist er Hazel auch keine große Hilfe beim Kampf gegen die Elfen. Beide haben gemeinsam, dass sie sich in den schlafenden Prinzen verliebt haben. Auch ist einer ihrer besten Freunde ein Elf, der als Wechselbalg bei seinen menschlichen Zieheltern lebt. Alles in allem ein merkwürdiger Ort mit merkwürdigen Vorkommnissen, die jedoch die Bewohner Fairfolds als gegeben hinnehmen. Die Vorkommnisse häufen sich mit dem Erwachen des Prinzen. Hazel erfährt im Gegenzug einiges über sich selbst, was sie bis dahin nicht wusste. Sie schloss einen Pakt mit dem Erlkönig, daran kann sie sich erinnern, aber sie löst ihren Teil des Paktes auch ein und davon weiß sie nichts. Eine skurrile Geschichte an einem skurrilen Ort. Eine Geschichte, die so schräg ist, dass man sich kaum davon losreißen kann. Vielleicht passiert ja gleich wieder etwas seltsames. Ein, wie immer, gelungenes Buch von Holly Black, das nicht nur Jugendliche begeistern kann. Lesespaß!!!
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