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Rezension zu
Verlieb dich nie in einen Herzensbrecher

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Humorvoll und bewegend.

Von: Kate Rupp
17.02.2015

Jude Hernandez und ihre drei Schwestern haben es mit einem Bluteid geschworen. Niemals, nie, nie wieder wird ein Vargas das Herz einer Hernandez brechen. Zu blöd nur, dass ausgerechnet Emilio fucking Vargas derjenige ist, der das alte Motorrad ihres Vaters reparieren soll. Das Motorrad, in das Juju ihre letzte Hoffnung setzt. Dass Emilio fucking Vargas auch noch Grübchen hat, trägt nicht gerade dazu bei seinem Charme zu widerstehen. Doch was ist, wenn ausgerechnet ein Vargas im Stande ist, ihr zu helfen? Und diese Hilfe nicht mit dem Motorrad zusammen hängt. Was, wenn ausgerechnet ein Vargas, sie verstehen kann und ihr hilft gegen die Dämonen, die ihr jeden Tag ein Stück mehr von ihrem Vater entreißen, zu kämpfen. Was, wenn ausgerechnet Emilio fucking Vargas, derjenige ist, der ihr zeigt, was es bedeutet zu leben? "Verlieb dich nie in einen Vargas" ist mir bereits bei der Programmvorschau des Verlages aufgefallen, obwohl ich sagen muss, dass ich kein großer Fan des Covers bin. Und nach dem Lesen dieses Buches bin ich umso mehr davon überzeugt, dass es nicht im Entferntesten dem Inhalt gerecht wird. Zwischen diesen Seiten steckt ein herzergreifende, humorvolle und lebhafte Geschichte, die unbedingt gelesen werden muss. Obwohl "Verlieb dich nie in einen Vargas" auf den ersten Blick vielleicht, wie eine kleine Teenie-Liebes-Geschichte erscheint, versteckt sich viel mehr dahinter. Etwas, was den Leser mitten ins Herz treffen wird. Ihn, die Tränen wegblinzeln und so manches Mal hart schlucken lässt. Mit einer Leichtigkeit schafft Frau Ockler es dem Leser diese schwerwiegende Thematik, Alzheimer, so nahe zu bringen, dass man dennoch stets positiv bleibt. Sarah Ockler erzählt ihre Geschichte mit viel Liebe, auf eine mehr als sympathische Art und Weise, die die Stunden nur so verfliegen lässt. Ob die Geschichte oder die vielen verschiedenen Figuren, alles ist so lebhaft und voller Emotionen, die sich auf den Leser übertragen. Es macht Spaß Juju und Emilio zu begleiten, auch wenn man den Ernst der Dinge nie ganz aus den Augen lässt. Man liest es mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Juju Hernandez ist ein Charakter, der mich auf voller Linie überzeugt hat. Sie ist ungemein liebenswert, lässt sich trotz des harten Schicksalsschlag nicht unter kriegen und ist immer wieder für einen Lacher gut. Emilio hat ebenfalls viel zu bieten, auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick nicht so aussieht. Beide Figuren sind humorvoll und haben mich so manches Mal lachen oder schmunzeln lassen. Am Schluss musste ich so einige Tränchen verdrücken. Und auch noch jetzt, einige Tage nach dem Lesen, bekomme ich einen Kloß im Hals, wenn ich daran zurück denken muss. Sarah Ockler hat mich mit "Verlieb dich nie in einen Vargas" nicht nur ausgesprochen gut unterhalten, sondern mich auch sehr bewegt. Fazit: "Verlieb dich nie in einen Vargas" ist keine 0815-Teenie-Geschichte, sondern eine Geschichte, die den Leser lachen und weinen lässt. Humorvoll und tiefbewegend. Ein Geschichte, die unbedingt gelesen werden sollte.

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