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Rezension zu
Blutroter Sonntag

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein spannender Thriller

Von: Annette Traks
25.11.2017

Im Haus der Londoner Psychoanalytikerin Frieda Klein wird unter Fußbodendielen die Leiche eines Privatdetektivs gefunden. Frieda ist sich ziemlich sicher, dass ihr "alter Bekannter" und Erzfeind Dean Reeve dahintersteckt, der durch die Tat eine an sie gerichtete Botschaft übermitteln will. Als wenig später ihre Nichte Chloë entführt und unter Drogen gesetzt wird, ist klar, dass jemand die Psychologin einschüchtern will. Kurz darauf überfällt jemand ihren krebskranken Freund und einstigen Mentor Reuben in dessen Wohnung und schlägt ihn brutal zusammen. Spätestens als auch noch der Sohn ihres guten Bekannten Josef bei einem Spaziergang mit seinem Vater spurlos verschwindet, hat Frieda ernsthafte Zweifel, dass Dean Reeve hinter den Übergriffen steckt. Aber wer könnte der Täter sein? Sie sieht weitere Menschen, die ihr etwas bedeuten, gefährdet, will schnell Klarheit bekommen und mischt sich intensiv in die Polizeiarbeit ein. Trotz erhöhter Vorsichtsmaßnahmen wird eine weitere Person aus ihrem engsten Umfeld überfallen und schwer verletzt. Die Zeit drängt, doch obwohl schließlich ein Verdächtiger im Fokus steht - Frieda ist sogar fest von dessen Täterschaft überzeugt - gestalten sich die Ermittlungen äußerst schwierig, denn es fehlt an eindeutigen Beweisen. Resümee: Nach "Schwarzer Mittwoch", dem 3. Band (Rezension vom 02. Mai 2014), ist dies das zweite Buch aus der Frieda-Klein-Reihe, das ich gelesen habe. Neben der Psychoanalytikerin treten etliche der dort agierenden Protagonisten auch hier wieder auf, z. B. • Inspektor Malcolm Karlsson, der aktuell durch einen Beinbruch gehandicapt ist, • Hal Bradshaw, psychologischer Berater der Polizei und Intrigant, • Josef, Handwerker und Frieda Kleins guter Freund, • Nichte Chloë. • Einige Male wird Friedas ehemaliger Freund Sandy erwähnt, • und natürlich ist im Hintergrund immer Dean Reeve latent vorhanden. Insgesamt hat mir dieser Band wesentlich besser gefallen als "Schwarzer Mittwoch": • Obgleich vielschichtig, enthält er nicht so viele Handlungsstränge und Akteure, dass man droht, den Überblick zu verlieren. • Der Spannungsbogen wird kontinuierlich aufrecht erhalten: Es gibt keine Überlängen, die Handlung ist sehr dynamisch und nimmt oft neue Wendungen. Überdies ist sie raffiniert entwickelt, denn obwohl der Leser ab der Hälfte des Buches weiß, wer der Täter ist, fördert dies die Dramatik. Auch ohne Kenntnis seiner Vorgänger ist dieser Thriller von Anfang an gut verständlich - notwendige Informationen zum Verständnis fließen an geeigneter Stelle in den Geschehensverlauf ein. Fazit: ein spannender Thriller

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