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Rezension zu
Crossfire. Erfüllung

Sex als Problemlöser - kann man mögen, muss man aber nicht

Von: Sabrina Cremer
18.02.2015

Lang und heiß erwartet, der 3. Teil von Crossfire. Endlich war es da, endlich konnte ich mich in die Welt von Eva und Gideon stürzen. Doch… … die Geschichte gefiel mir am Anfang überhaupt nicht. Das Geschehen war für mich nicht unbedingt vorhersehbar, aber der Verlauf der Geschichte erschien mir unglaubwürdig, nicht passend, einfach fehl am Platze. Hat die Autorin sich das wirklich so vorgestellt? Mit dem Dargebotenen konnte ich mich so gar nicht anfreunden. Ab ca. der Mitte nahm die Geschichte eine Wendung, und so langsam wurden Eva, Gideon und ich wieder Freunde. Obwohl ich sagen muss, dass ich nicht mit allem im Buch einverstanden bin. Die Schatten der Vergangenheit tauchen auch in der Gegenwart immer wieder auf und lassen nicht zu, dass Eva und Gideon leicht und unbeschwert durch den Tag gehen können. Sei es Nathan, sei es Mme Giroux oder wer auch immer. Beide müssen feststellen, dass Geld allein keine Probleme löst. Eine große Weiterentwicklung der Charaktere kann ich hier nicht finden. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass Eva sich unterwürfiger und abhängiger von Gideon gibt, als sie vorher war. Das war nicht so nach meinem Geschmack. Der Schreibstil der Autorin hat sich nicht verändert. Direkt und ohne Umschweife geht es zur Sache – genauso wie beim Sex. Dieser spielt hier auch wieder eine große Rolle. Sex als Problemlöser; Sex, um alles Böse und Schlimme aus der Vergangenheit zu vergessen. Obwohl ich weiß, dass das die beiden ausmacht, war es auch leider der Aspekt, der mich etwas genervt hat. Ebenso wie Evas Bedürfnis, immer wieder zu Gideon zu sagen, dass sie ihn liebt. Vor, während und nach dem Sex. “Er selbst vertraute sich nicht, wenn er mit mir zusammen war, aber ich vertraute ihm. Wir hatten hart gearbeitet, um dieses Maß an Vertrauen aufzubauen, hatten Tränen und Blut dafür vergossen, und dieses Gefühl bedeutete mir mehr als alles andere in meinem Leben.” (Seite 367) Eigentlich ging ich davon aus, dass es bei der geplanten Trilogie bleibt. Allerdings ließ die Autorin jetzt verlauten, dass es fünf Teile werden. Den Titel des 4. Bandes hat sie ebenfalls schon bekannt gegeben. Darüber bin ich etwas enttäuscht. Meiner Meinung nach hätte man gut nach dem 3. Teil aufhören können. Und auch das Ende wäre für mich so in Ordnung gewesen, auch wenn es die eine oder andere Frage offen lässt. Die Geschichte jetzt auf 5 Teile zu splitten, finde ich nicht so gut. Allerdings muss ich zugeben, dass ich doch irgendwie neugierig bin, wie es mit den beiden weiter geht.

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