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Rezension zu
Dir verfallen

3.5 Sterne für einen unterhaltsamen Auftakt

Von: Sabrina Cremer
18.02.2015

“Dir verfallen” ist der Auftakt zur Stark Trilogie. Als Leser kommt man gar nicht umhin, Vergleiche zu “Shades of Grey” und “Crossfire” zu ziehen. Aber fangen wir mal von vorne an… Nikki ist eine junge und attraktive Frau. Sie hat früher an Schönheitswettbewerben teilgenommen. Sie hat Informatik und Elektrotechnik studiert, programmiert gerne selber Apps und ist clever. Damien ist 30 Jahre alt und ein überaus attraktiver Mann. Er besitzt mehrere Unternehmen, Hotels und Gebäude und ist Multi-Milliardär. Was den männlichen Protagonisten angeht, unterscheidet sich die Geschichte nicht sehr von den anderen einschlägigen Trilogien. Er ist verrucht, geheimnisvoll, dunkel und hat eine nicht zu unterschätzende Vergangenheit. Und nebenbei jede Menge Geld. Wie Christian und Gideon ist er vor allem eins: ein Kontrollfreak. Die weibliche Hauptdarstellerin ist eine Mischung aus Eva und Ana. Sie ist jung und hübsch, hat eine gewisse Erfahrung im Umgang mit Männern (wenn auch begrenzt) und steht eigentlich auf eigenen Beinen. Auf der anderen Seite lässt sie sich aber sexuell doch unterwerfen und kontrollieren. Doch Nikki hat eine gewisse Macht über Damien, derer sie sich aber noch nicht so bewusst ist. “>>Es ist nicht leicht, etwas so Kostbarem so nahe zu sein, ohne es in Besitz nehmen zu dürfen.<< >>In Besitz?<< wiederhole ich. Er setzt ein breites, selbstbewusstes Grinsen auf. >>Besitz. Eigentum. Genuss. Kontrolle. Macht. Suchen Sie sich einen Begriff aus, Miss Fairchild, denn ich habe vor, sie alle bis zum Letzten auszukosten.<<” (Seite 253) Die Sexszenen sind gut beschrieben. Die Sprache ist teilweise vulgär, was mehr als stimmig ist. Nikki und Damien haben Telefonsex, Blümchensex, schieben aber auch schnelle und harte Nummern. Aber: der Sex nimmt hier keine Überhand. Es ist eine erotische Geschichte. Trotz allem habe ich das Gefühl, dass nicht der Sex im Vordergrund steht. Beim Lesen kam ich ins Grübeln, wie ich wohl in gewissen Situationen reagieren würde. Und stellenweise ist es für mich nicht nachvollziehbar, wieso Frauen sich in einer solchen Art und Weise kontrollieren lassen und sich unterwerfen. Dass auch Nikki bei jedem sexuellen Akt ihren Höhepunkt erreicht, kenne ich ja nun schon aus anderen Geschichten. Dass sie aber so heiß ist, dass selbst eine Bremsung des Autos sie fast zum einem Orgasmus bringt, halte ich für überzogen. Trotz der Gemeinsamkeiten mit den bekanntesten Vorreitern und der meiner Meinung nach stellenweisen überzogen dargestellten Lust, hat die Geschichte was ganz Eigenes, was mir gefällt. Nikki und Damien fallen nicht sofort übereinander her. Er lässt sie zappeln, führt sie vorher aus und datet sie. Das war teilweise sehr romantisch. Bei dem Strandspaziergang, den beide in Santa Barbara nach dem Mittagessen unternommen haben, war ich quasi mit dabei. Das hat mir sehr gut gefallen. “>>Lügen Sie mich nicht an, Nikki. Das ist die Regel Nummer eins: Lügen Sie mich nie an.<< Regeln? >>Ist das ein Spiel?<<, frage ich. >>Ist nicht alles ein Spiel?<<” (Seite 81) Die Geschichte konnte mich gut unterhalten. Das Buch erhält von mir 3,5 Herzen. Die Story hat noch Potential nach oben. :)

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