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Rezension zu
Tote lügen nicht

sehr spannend, mit nur kleinen Mängeln

Von: juli.buecher
03.12.2017

Die Buchreihe über Tempe Brennan ist eine Anlehnung an die Serie Bones (oder andersherum), aber stimmen nicht überein. Trotzdem sehr gute spannendes Buch. Inhalt: Ein Knochenjob für die bekannteste Forensikerin der Welt. Tempe Brennan ist forensische Anthropologin in Montreal. Skelette und verweste Körperteile gehören zu ihrem Alltag. Als die 23-jährige Isabelle missbraucht, erdrosselt und zerstückelt in Müllsäcken aufgefunden wird, erinnert sich Tempe sofort an einen Fall ein Jahr zuvor. Sie versucht, die beiden Verbrechen mit drei weiteren Leichen in Verbindung zu bringen. Doch Detektive Luc Claudel nimmt sie nicht ernst. Sie recherchiert auf eigene Faust und lenkt so die Wut des Serienkillern zunächst auf ihre Freundin Gabby, dann auf ihre Tochter Katy und schließlich auf sich selbst. Meine Meinung: Der Einstieg ins Buch, war für mich etwas schwierig. Das Buch ist geprägt von französischen Ausdrücke, Straßennamen und Namen von Geschäften oder Instituten auf französisch. Für den Ort in dem es spielt durchaus passend, für mich aber etwas anstrengend zu lesen, da ich kein Französisch spreche. Auch die Fachausdrücke im Bereich der Anthropologie waren nicht immer einfach. Man gewöhnt sich zwar schnell dran, trotzdem hat mich dies ab uns zu zum Weglegen des Buches geführt. Die Hauptperson Tempe Brennan wurde mir leider etwas zu wenig beschrieben. Man konnte sie, vorallem ihrem privaten Hintergrund, nicht wirklich kennenlernen. Man erfährt in Bruchstücken und mehr oder weniger im Hintergrund, dass sie geschieden ist & eine Erwachsene Tochter hat. Leider keine Einzelheiten. Gerade weil sich das von der Serie Bones unterscheidet finde ich es schade. An Spannung mangelt es allerdings nicht. Besonders die eigenen Ermittlungsarbeiten von Tempe Brennan sind sehr spannend geschrieben. Auch der Höhepunkt der Ermittlungen ist toll. Wirklich Spannung pur. Die Spannung die nach einer Zeit dauerhaft zu Gegend war & sich immer mal wieder steigerte und wieder etwas sank, hat mich letztendlich für die teils schwierige Schreibweise entschädigt. Am Ende flogen die Seiten nur so dahin. Die Story ist sehr grausam. Mit vielen Details wird sie erzählt. Trotzdem bleibt der Mörder lange Zeit unentdeckt. Ich fand es sehr toll gemacht. Zwischendurch war sie auch sehr traurig und schockierend & hat mir daher sehr gut gefallen. Fazit: Das Buch ist ein spannender Thriller mit einer tollen, detailreichen Geschichte, rund um einen Serienmörder und die Arbeit von Tempe Brennan. Die Hauptperson selbst wird allerdings vorallem privat wenig beleuchtet. Die Spannung hielt sich dauerhaft aufrecht & lässt den teils gewöhnungsbedürftigen Schreibstil leichter werden. Die Morde sind nichts für schwache Nerven. Eine Leseempfehlung also an die, die auch mit grausamen Morden (& einigen Details dazu) umgehen können.

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