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Rezension zu
Verrat

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehr erhellend. Der Washingtoner Sumpf ist nasser und tiefer als je zuvor.

Von: Nomas Literaturblog
04.12.2017

Das Buch fasst die Vorgänge um Trump sehr gut zusammen, wobei die Geschichte gute 30 Jahre zurückgeht. Teilweise ist es ein wenig hanebüchen, wie, dass bei einem Besuch damals in St. Petersburg ein Sexvideo von Trump oder genauer gesagt, dass er der Vorführung zweier Prostituierten zugesehen hätte. So grausig der Gedanke an einen nackten Trump sein mag: Schockt dies bei einem Präsidenten, welcher über die Größe seines Gemächts in einer Wahlkampfveranstaltung diskutiert und für *Grab them by the pussy* bekannt ist? Dennoch muss es einen Grund geben, warum Trump Putin beständig Recht gibt und ihm ständig nach dem Mund redet. Zweifelhafter sind seiner diversen Russlandverbindungen, seien es Käufe verschimmelter Häuser mit über 100% Gewinn an Russen, dass die meisten seiner Wahlkampfleute einmal auf der Gehaltsliste der russischen Regierung standen, oder das Treffen des Sohnes mit einer russischen Rechtsanwältin, um brisante Informationen über Clinton zu erhalten. Mit dabei ist natürlich – wenig überraschend – die Deutsche Bank, welche Trump einen 600-Millionen-Dollar-Kredit gab und verklagt wurde, als sie die – immer noch ausstehenden – restlichen 300 Millionen verlangte. Nicht nur dass, auf Druck der russischen Abteilung der Deutschen Bank wurden sogar neue Kredite vergeben. Ein wenig verwirrend ist lediglich, dass zeitlich oft hin- und hergesprungen wird, so befindet sich der G17-Gipfel im Hamburg im letzten Drittel des Buches, um dann wieder in das Jahr 2015 zu springen. Fazit Sehr erhellend. Der Washingtoner Sumpf ist nasser und tiefer als je zuvor.

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