Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Glück und Glas

Eine berührende Geschichte über die Freundschaft.

Von: Amy J. Brown
10.12.2017

Handlung: Marion und Hannelore werden in der gleichen Klinik am gleichen Tag geboren. Marions Mutter wird später im Krieg ausgebombt und die beiden flüchten zu Hannelores Eltern. Die beiden wachsen zusammen auf, doch entwickeln sich so unterschiedlich, wie es extremer nicht mehr geht, dadurch verlieren sie sich irgendwann aus den Augen. Später gibt es ein Wiedersehen, doch es ist fraglich, ob man die Lücke füllen kann, die zwischen den Frauen entstanden ist. Die Handlung erscheint trotz der Ereignisse auf den ersten Blick eher leicht und unterhaltsam zu sein, doch die Tiefe der Geschichte kommt auf eine leise Art und Weise daher, was ich sehr angenehm empfand. Ich konnte mich gut fallen lassen und doch waren die Ereignisse spannend, denn gerade bei Marion habe ich die Dinge fast hautnah miterlebt. Das hat mich wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zurück geholt und mir deutlich gemacht, wie gut ich es doch eigentlich in meinem Leben habe. Figuren: Marion nennt sich später Moon. Mal ist sie wohlhabend und mal nicht, mit jeder Situation kann sie scheinbar gut umgehen. Leider macht sie sich das Leben selbst schwer, weil sie sich immer mit den "falschen" Männern einlässt. Hannelore, Lore genannt, ist eher zielstrebig und weiß, dass sie studieren und Karriere machen will. Dieser Gegensatz der beiden ist das Salz in der Geschichtesuppe. Beide Mädels, später Frauen mochte ich gerne, nur hätte ich Moon des Öfteren gerne mal geschüttelt und zur Vernunft gebracht. Schreibstil: Der Schreibstil ist wie die Geschichte eher ruhig, aber sehr tiefgehend, was dem Leser die jeweiligen Ereignisse sehr nahe bringt. Auch die geschichtlichen Hintergründe spielen eine Rolle, was mir persönlich sehr zugesagt hat, weil ich mich für diese Zeit sehr interessiere. Fazit: Eine wirklich großartige Geschichte über die Freundschaft. Was mich hier leider gestört hat , war die Vorhersehbarkeit durch den Klappentext, deswegen gebe ich keine 5 Sterne. Trotzdem mochte ich den Roman gerne und kann ihn auch ruhigen Gewissens weiter empfehlen, wenn man sich als Leser für diese Zeit und das Setting interessiert.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.