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Rezension zu
Totenmontag

Spannend und überrascht mit mehreren, teils doch sehr unerwarteten Wendungen

Von: Daggi
10.12.2017

Die Protagonistin und ihre Geschichte Dr. Temperance „Tempe“ Brennan ist Mitte 40 und Forensikerin, die zwischen North Carolina und Québec pendelt. In Montreal lebt Lieutenant-Détective Andrew Ryan, mit dem sie ein Verhältnis hat. Die Tempe-Brennan-Reihe hat nur bedingt etwas mit der Fernsehserie zu tun. Die Serie wird in Zusammenarbeit mit Kathy Reichs produziert, ist aber keine Verfilmung der Romane, sondern eher eine Vermischung mit den Romanfiguren: Die Tempe Brennan aus der Serie ist jünger, als die Romanfigur und ist auch ein ganz anderer Charakter. Die Fernseh-Tempe schreibt selbst Romane und ihre Heldin ist die forensische Anthropologin Kathy Reichs, die ihrerseits mit ihrem Partner Andy (Andrew Ryan) zusammenarbeitet. Gerade ist sie in Kanada, als im Keller einer Pizzabude drei Leichen gefunden werden, die Tempe jungen Mädchen zuordnen kann für die es jedoch offenbar keine Vermisstenmeldungen gibt. Antike Knöpfe, die die Polizei neben den Leichen findet, lassen diese darauf schließen, dass die Mädchen schon Jahrzehnte zuvor vergraben wurde, was das Interesse der Ermittler, insbesondere Luc Claudel, mit dem Tempe ein eher angespanntes Verhältnis hat, an dem Fall verschwindend gering hält. Doch Tempes Bauchgefühl lässt sie weiter nachforschen und sie entdeckt Unglaubliches. Meine Gedanken zum Hörbuch Was mir besonders wichtig bei den Romanen von Kathy Reichs ist, ist, dass sie sich von der Fernsehserie abhebe. Der Sprachstil der Protagonistin ist schon einmal ein ganz anderer. Das war mir auch beim Hörbuch wichtig, denn so bin ich nie in die Verlegenheit gekommen, Roman und Fernsehserie zu vergleichen. Kathy Reichs nimmt sich nicht zurück, wenn sie über Leichen schreibst. Den Zustand, in dem diese vorgefunden werden, kann ich aber gut ausblenden, was für mich unbedingt notwendig ist, wenn es um Kinder oder Jugendliche geht, sonst würde ich die Bilder im Kopf viel zu nahe an mich heran lassen. Die Protagonistin gibt erneut einen Einblick in die Rechtsmedizin und neuartige wissenschaftliche Verfahren. Als US-Serienjunkie, der ich bin, ist mir vieles schon bekannt und dennoch habe ich in diesem Roman von Verfahren erfahren, die mir bislang völlig unbekannt waren. Die Handlung ist sehr spannend und überrascht mit mehreren, teils doch sehr unerwarteten Wendungen. Sie war schlüssig und konnte mich absolut überzeugen. Zum Hörbuch habe ich nur eine Anmerkung. Die Stadt Montreal wird im Hörbuch nicht deutsch, sondern französisch (also ohne „t“) ausgesprochen. Das hat mich anfangs stark irritiert, ist aber eine Gewöhnungssache.

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