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Rezension zu
Glücksspuren im Sand

Kitschirg Roadtrip, von dem ich mir mehr erhofft hatte

Von: Michi von Bücherschmöker
11.12.2017

Erst einmal vielen Dank an heyne fliegt für das Rezensionsexemplar! Ich bin ein großer Fan von Roadtrip-Sommer-Jugendromanzen-Geschichten. Vor allem in der Kombination mit der Liste außergewöhnlicher Aufgaben fand ich, dass der Klappentext von Glücksspuren im Sand von Rachel Bateman sehr reizvoll klang.Ich dachte, dass ist genau mein Buch für den anstehenden Urlaub. Inhaltlich fand ich die Geschichte auch wirklich schön aufgebaut. Wie schon gesagt bin ich ein Fan von Listen mit außergewöhnlichen Ausgaben und Roadtrips. Im Buch wird das perfekte Sommerfeeling vermittelt und man wünscht sich selbst an der ein oder anderen Stelle mit ins Auto, um durchs Land zu fahren um die wirklich zum Teil sehr außergewöhnlichen Ausgaben zu erfüllen. Dank des Buches möchte ich auch unbedingt einmal ein Dive-in-Kino besuchen. Allerdings hat der Rest mich ziemlich enttäuscht. Insbesondere mit der Protagonistin Anna bin ich einfach nicht richtig warm geworden, ja sie ging mir sogar richtig gehend auf die Nerven. Durch ihre sehr oberflächliche Art ging auch der gesamten Geschichte die Tiefe flöten. Egal ob es um die zu bewältigenden Aufgaben oder ihre Einstellung zu Jungs ging. Trotz einer schönen Portion Romantik am Schluss, die mich etwas versöhnt hat, wirkte die Liebesgeschichte aufgesetzt. Hier hatte ich mir definitiv mehr erhofft. Insbesonder mehr „Awwws“ und definitiv weniger *genervtes Schnauben*. Das große Geheimnis hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, bis es dann plötzlich da war und mich doch überrascht hat. Ich dachte es ginge um etwas ganz anderes. Dadurch hat mir die Geschichte etwas besser gefallen, weil sich Anna an dieser Stelle endlich etwas weiterentwickelt und gleichzeitig ist mir dadurch eine andere Person unheimlich unsympathisch geworden. Wie schon gesagt hat mich das Ende für viele genervte Seufzer im Buch entschädigt und hat mich zumindest mit einem schönen Gefühl zurück gelassen. Trotzdem hatte ich mir viel mehr von der Geschichte gewünscht. Glücksspuren im Sand von Rachel Bateman ist ein Jugendsommer Roman, der eine schöne Thematik in einen Mantel aus Oberflächlichkeit hüllt. Durch die Einstellung der Protagonistin bekommt das gesamte Leseerlebnis einen unangenehmen Dämpfer, der durch ein romantisches Ende etwas aufgehoben wird und einen wiedererwartend mit einem angenehmen Gefühl zurücklässt. Insgesamt eine Geschichte, die ich Leuten empfehlen kann, denen nach einer kitschigen Klischeegeschichte ist. Allen anderen würde ich vom Buch eher abraten.

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