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Rezension zu
Wunderweiße Tage. Zwölf winterliche Geschichten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wunderschönes Buch!

Von: Daniel Allertseder | WeLoveBooks
19.12.2017

»Wunderweiße Tage» von Jeanette Winterson ist einer der ersten Titel des neuen Wunderraum-Verlags der Verlagsgruppe Random House. Besonders bemerkenswert bei den Büchern dieses neuen, tollen Verlages: Jedes Buch besitzt eine äußerst edle und anspruchsvolle Ausstattung, so auch »Wunderweiße Tage« - ein Buch für und über Weihnachten, über die Vorweihnachtszeit, über das Feiern des Festes und über die Liebe, die man überall so redlich spürt. Die englische Autorin hat zwölf wundervolle Geschichten verfasst und diese in diesem Buch veröffentlicht. Zwölf schöne Geschichten über Liebe, über Glück und Tradition, über Wünsche und Träume und über den Geist der Weihnacht. Zudem findet man nach jeder Geschichte ein weihnachtliches Rezept und eine kleine Geschichte dazu. Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich habe diese Rezepte nur überflogen, da ich viel mehr in die Geschichten interessiert war. Ich muss sogleich mit dem Aspekt beginnen, der mir nach kurzer Zeit aufgefallen ist: Wir lesen in diesem schönen Buch zwölf unterschiedliche Geschichten und begegnen vielen unterschiedlichen Charakteren. Aber was auch immer wieder unterschiedlich ist: Der Schreibstil der Autorin! Sie mögen mich wahrscheinlich für verrückt halten, aber so ist es: Die Autorin schreibt von Geschichte zu Geschichte anders; mal ruhig und nüchtern, mal aufgeregt und turbulent, mal wählt sie den auktorialen Erzähler als Perspektive, mal eine ganz und gar andere. Diese Tatsache brachte ein sehr abwechslungsreiches Ambiente ins Buch, und jede Geschichte war nicht nur im Prinzip der Handlung und der Charaktere und der Pointe anders, sondern auch im Fundament der Sprache – jede Geschichte kam mir vor, als hätte diese jemand anders geschrieben, und ich war immer wieder fasziniert, wie individuell Jeanette Winterson schreibt! Die Geschichten, das Herzstück des Buches, waren wundervolle und herzerwärmende Storys über Menschen und Persönlichkeiten, über Weihnachten und Schicksale, über Vertrauen, Liebe und Zuneigung. Besonders gefallen haben mir die Geschichten »Die SchneeMama«, »Das Weihnachtsknallbonbon« und »Der silberne Frosch«. Es gab aber auch hinterlistige und gruselige Geschichten wie »Die Mistelbraut«, »Das zweitbeste Bett« und »Eine Gespenstergeschichte« - ein buntes und abwechslungsreiches Repertoire an unterhaltsamen Weihnachtsgeschichten und ein Fundus an bewegenden Storys. Was mir zudem auch gefallen hat: Das Vor- sowie Nachwort der Autorin – dadurch erkennt man, dass unsere Autorin Weihnachten über alles liebt, und »Wunderweiße Tage« zählt ab diesem Jahr zu meinen Standartlektüren einer jeden Weihnacht. Wundervolle, herzerwärmende Geschichten mit tollen Handlungen und faszinierenden Pointen. Besonders bewundernswert: Der Schreibstil der Autorin, der sich von Geschichte zu Geschichte anpasst und individuell ändert – zugunsten der Geschichte. Toll! Sehr empfehlenswert!

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