Rezension zu
Das Ende der westlichen Weltordnung
Leider erzählt das Buch doch nur wieder die westliche Perspektive – interessant ist es trotzdem.
Von: Nomas LiteraturblogDie Autorin berichtet in den Reportagen an Fra Mauro, hält immer wieder Zwiesprache mit ihm, wenn sie sich über die Vergangenheit im Vergleich zur Gegenwart Gedanken macht. Sie reist nach Mogadischu, nach Somaliland, nach Israel, Beirut, China, in den Irak und nach Polen, wobei das letzte Kapitel deplatziert in dem Buch wirkt. Man erfährt viel aus der Gegenwart, so wusste ich nicht, dass es in Peking afrikanische, oder zumindest afrikanisch geprägte, Viertel gibt. Böhm möchte den westlichen Blick aufbrechen, und scheitert, denn ihre historischen Erzählungen handeln doch hauptsächlich von dem Wirken der Europäer in der Region. Dennoch ist es einer interessante Reise durch die Geschichte und Gegenwart der Länder. Fazit Leider erzählt das Buch doch nur wieder die westliche Perspektive – interessant ist es trotzdem.
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