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Rezension zu
Elf Tage in Berlin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Schwedische Litaratur in Hochform

Von: Helena
29.12.2017

Als Kind springt Arne Albin Hektor Murberg in einen Badesee, und verletzt sich am Kopf. Sein Gehirn ist dauerhaft geschädigt. So sehr, dass die Erwachsenen anfangs immer wieder den Raum verlassen, um über das Schicksal unbemerkt zu weinen. Arne wächst ohne Mutter beim Vater auf. Tante und Onkel helfen bei der Erziehung des Kindes, das indes sorgenfrei aufwächst, dank seines Unfalls für immer mit einem Hang zur kindlichen Naivität neigend. Eines Tages stirbt der Vater. Arnes Leben ändert sich von Grund auf. Am Totenbett erfährt der junge Erwachsene von seiner Mutter, und erhält vom Vater den Auftrag, die Mutter, die inzwischen in Berlin lebt, aufzusuchen und ihr ein Kästchen zu übergeben. Für Arne beginnt ein Abenteuer. Der schwedische Bestsellerautor, Håkan Nesser, hat in seinem 2015 erschienenen Roman mal keinen Krimi geschrieben. Vielmehr ist dieser der letzte Teil einer Städtetrilogie, zu dessen Zweck er eine Weile in Berlin gelebt hat. Die Handlungsstränge werden von Nesser so geschickt gewebt, dass zuletzt Realität und Phantasie miteinander verschmelzen, um dem Ganzen einen übergeordneten Sinn zu geben. Oder vielleicht nicht. 2017 als Taschenbuch erschienen, ist der Roman eine unbedingte Leseempfehlung.

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