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Rezension zu
Wunderweiße Tage. Zwölf winterliche Geschichten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Stimmige Lektüre zwischen den Jahren,,,

Von: Angela Busch
01.01.2018

REZENSION Ich sah das Buch, nahm es in die Hand und war sofort verzaubert. Das Buch hat eine edle Ausstattung mit schlichtem, klassischen Anspruch , versehen mit einem netten Lesebändchen. Zitat Seite 227 : Und jetzt die 12 Tage von Weihnachten bis Dreikönig: Schmausen, Wärme, Erholung, Freude, Besinnlichkeit , Singen, gute Taten, Mitgefühl und eine gewisse Sinnhaftigkeit des Lebens. Die in Grossbritannien sehr bekannte Autorin Jeanette Winterson nimmt den Leser mit in ihre aufregende Welt der Fantasie, der Mythen , unseren Wünschen und Empfindungen während der Weihnachtszeit und der 12 magischen Nächte zwischen Heiligabend und den ersten Tagen des neuen Jahres. Sie erzählt ihre zwölf Geschichten in einem immer neuen Schreibstil, angepasst an das jeweilige Thema. Sie verwandelt ihre Gedanken und Themen immer wieder neu und lässt den Leser von einer Geschichte zur nächsten ungeduldig fliegen. Es geht in dieser Lektüre um viele menschliche Emotionen wie das Verstehen um den * Geist der Weihnacht *, die Kraft der Liebe , des Verzeihen unseres eigenen Versagens und dem unserer Mitmenschen. Der Schrecken einer Gespenstergeschichte (Die Mistelbraut) kommt ebenso überzeugend aus ihrer Feder, wie das liebevolle , mitmenschliche Kümmern um eine andere Person in der Erzählung *Die SchneeMama*. Vertrauen, Zuwendung, Mitmenschlichkeit leben, träumerisch und romantisch angehaucht sind diese zauberhaften Geschichten. Gewürzt hat Jeanette Winterson dieses Potpourri mit Plaudereien am Ende jeder Geschichte über klassische, englische Rezepte, die hierzulande nicht so bekannt sind, aber trotzdem mit etwas Engagement leicht nachzukochen sind, wie zum Beispiel ein schöner Glühwein aus Rot- und Portwein, sowie mit Gewürzen wie Ingwer, Zimt, Lorbeerblatt, Rohrzucker und einer mit Nelken gespickten Apfelsine, was in dem Fall ja auch bei uns wohlbekannt ist. Bei Mince Pies mit einer Mischung aus Mincemeat sieht es hier in Deutschland schon anders aus. In diesen Plaudereien nimmt sie den Leser auch mit zu ihren Bekanntschaften mit anderen Autoren/innen wie Ruth Rendell, die unter dem Namen Barbara Vine auch sehr interessante Bücher geschrieben hat. Auch sehr persönliche Erlebnisse mit Eltern und Lebenspartnerinnen kommen offen und mit viel Mut ehrlich zur Sprache. Dieses schöne Buch ist ein kleiner Schatz, den ich sicher gerne an jedem Weihnachtsfest aus dem Regal holen werde um mich auf diese wunderhafte Zeit des Jahres einzustimmen. Herzlichen Dank an die Autorin und den Wunderraum Verlag für die Zusendung dieses grossartigen Leseexemplars. Meine Bewertung : FÜNF ***** Sterne für diese zauberhafte Lektüre.

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