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Rezension zu
Der Bruder des Wolfs

Band 2 der Weitseher Trilogie

Von: Bearnerdette
03.01.2018

Es ist schon ein paar Wochen her, da habe ich euch begeistert von Robin Hobbs Roman Die Gabe der Könige berichtet (den Artikel findet ihr hier). Nun endlich habe ich den zweiten Teil der Trilogie beendet, der mit fast 900 Seiten alles andere als ein Leichtgewicht ist. Und doch, jede einzelne Seite hat sich gelohnt, denn auch Teil 2 war ein absolutes Lese-Highlight. Worum gehts? Nachdem er einen Anschlag auf den Thronerben nur knapp verhindern konnte und selbst kräftig einstecken musste, versinkt der königliche Bastard Fitz Chivalric erstmal in Selbstmitleid über seinen jämmerlichen körperlichen Zustand. Doch viel Zeit dafür hat er nicht, denn am Hofe werden weitere Intrigen gesponnen und noch immer plündern die Roten Korsaren die Küsten des Königreiches und verwandeln die Bewohner der Dörfer, die sich ihnen widersetzen, in zombieähnliche Kreaturen. Fitz ist immer noch Assassine im Dienst des Königs und hat Pflichten, doch seine Treue wird auf harte Proben gestellt. Nicht nur, dass er mit dem Prinzen Edel einen mächtigen Feind hat, er hadert auch noch mit den Gefühlen, die er für die Dienstmagd Molly hegt. Denn ein Sohn eines Prinzen, und mag er nur ein Bastard sein, kann sich seine Braut nicht frei aussuchen... Wie bereits oben erwähnt, konnte mich auch Band 2 der Weitseher-Trilogie voll und ganz überzeugen und ich kann es nicht erwarten, mich in Band 3 zu vertiefen und endlich herauszufinden, wie es mit Fitz und seinen Freunden und Angehörigen weitergeht. Hobb erzählt erneut detailreich aber nicht überbordend von dieser fremden Welt, in der Narren die Zukunft voraussagen können und Bastarde mit königlichem Blut seltsame Kräfte entwickeln. Die Fantasy-Elemente sind präsent aber nicht aufdringlich, sie sind Teil der Geschichte aber niemals zuviel des Guten. Die Charaktere die Hobb zeichnet sind wieder vielschichtig und Fitz erneut ein Held, den man schnell liebgewinnt. Beide Daumen hoch für dieses tolle Buch!

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