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Rezension zu
Atlas Obscura

Eine Wunderkammer faszinierender Orte

Von: Lesefreude
05.01.2018

Joshua Foer, Dylan Thuras und Ella Morton haben in jahrelanger Arbeit diese wundervolle Sammlung, eine Wunderkammer voller spannenden Orten zusammengestellt. 2009 wurde das Projekt gegründet. Weltweit helfen Menschen mit und geben ihre Geheimtipps preis. Die faszinierendes Orte wurden nun im „Atlas Obscura“ zusammengefasst. Die Gestaltung ist fantastisch. Ich könnte stundenlang durch dieses Meisterwerk blättern und mich an ferne Orte träumen. Bereits das Cover zeigt die Mystik. Nicht nur der Schutzumschlag, sondern auch das Hardcover darunter ist wunderbare gemacht. Mit vielen Bildern, wird die Vorstellungskraft angeregt. So blättere ich oft nur zum Bilderschauen durch den Atlas. Neben den Sehenswürdigkeiten gibt es weitere wissenswerte und spannende Seiten im „Atlas Obscura“. So gibt es beispielsweise eine Auflistung der „Beinhäuser in Europa“, eine Übersicht über „Tödliche Geschöpfe in Australien (und eine Giftpflanze)“, Mikronationen dieser Welt werden vorgestellt und einen Einblick in konstruierte Sprachen wie Toki Pona finden sich zwischen den obskuren Orten. Das Buch ist in die Kontinente gegliedert. Die weitere Reihung ist jedoch sehr willkürlich gewählt. Die Länder sind weder alphabetisch noch irgendwie geografisch, z.B. von Osten nach Westen, geordnet. Selbst innerhalb der Länder gibt es keine Reihung. So kann es passieren, dass man in Deutschland Orte in Bayern hat, dazwischen Berlin und schließlich wieder Bayern. Es wäre schön, wenn zumindest die Regionen zusammen wären. So muss man das ganze Land durchblättern, wenn man seinen Urlaub plant und genau schauen, um nichts zu übersehen. Auf der offiziellen Website zum Atlas Obscura wird dem Abhilfe geschaffen. Einerseits findet man auf der Website noch viel mehr Orte. Andererseits, und das ist viel wichtiger für Reiseplanungen, gibt es hier eine Landkarte wo alle Plätze markiert sind. Mit der Suche findet man sich schnell zu Recht. Der „Atlas Obscura“ ist kein Buch, das man von der ersten bis zur letzten Seite liest. Es ist ein Buch, das man immer wieder zur Hand nimmt und in dem man immer wieder blättert. Somit habe ich noch nicht alles im „Atlas Obscura“ gelesen. Er bekommt einen Ehrenplatz in meinem Regal und ich werde bestimmt damit im Fernweh schwelgen.

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