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Rezension zu
Sternenwinternacht

Ein überraschend gutes Buch

Von: Sarah Rawrpunx
06.01.2018

Die begeisterte Snowboarderin Meg lebt und arbeitet in den Rocky Mountains. Eines Nachts kommt es während eines Schneesturms zu einer folgenschweren Katastrophe. Meg greift zum Funkgerät und setzt einen Hilferuf ab, der versehentlich bei einem Unbekannten landet. Jonas, berührt von Megs Verzweiflung, kann ihren Anruf nicht vergessen und funkt tags darauf zurück. Schon bald entwickelt sich eine zarte Freundschaft, und ganz langsam beginnt Meg sich zu fragen, ob sie vielleicht mehr für ihn empfindet. Doch kann man sich in jemanden verlieben, von dem man nur die Stimme kennt? Weihnachtszeit ohne weihnachtliche Bücher wäre kaum auszudenken. Da ich voriges Jahr aber ordentlich daneben gegriffen habe, wurde diesmal noch besser ausgewählt. Die Entscheidung fiel, unter anderem, auf Sternenwinternacht. Der Klappentext lässt einen vermuten, es handle sich um eine leichte etwas kitschige Geschichte. Doch da habe ich mich gewaltig getäuscht. In Sternenwinternacht geht es um viel mehr und auch die Hintergrundgeschichte rund um Meg und ihre Freunde sind sehr gut ausgebaut. Meg ist Snowboarderin mit Leib und Seele, ihr Leben scheint perfekt zu sein, sie hat Freunde auf die sie sich verlassen kann und heiratet bald ihren Verlobten Mitch. Als sich eines Tages ein Schneesturm ankündigt und Mitch sich aufmacht die verschollenen Wanderer zu suchen, ist Meg verzweifelt und setzt einen Hilferuf ab, welcher zufällig bei einem Unbekannten landet. Jonas, so heißt der Fremde am anderen Ende der Leitung, ist tief betroffen von Megs Geschichte und leistet ihr Beistand, als er erfährt, dass es ihr Verlobter leider nicht geschafft hat zurückzukehren. Meg kann sich bei Jonas alles von der Seele reden und es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Doch als die Gefühle doch stärker werden, beschließt Meg den Kontakt, der immer noch nicht live stattgefunden hat, abzubrechen. Rat suchend wendet diese sich an ihre Freundin Lucy, die allerdings mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hat. Die ganze Geschichte spielt sich über mehrere Monate ab, was mir gut gefällt, denn ich kann nichts weniger leiden, als wenn alle Emotionen und Entwicklungen innerhalb Wochen passieren. Das ist nicht authentisch. Doch hier leidet man richtig mit und es ist auch schön zu sehen, wie Meg ihren Lebensmut wieder findet und sich einiges zum Guten wendet. Denn was wäre eine weihnachtliche Geschichte ohne ein zufriedenstellendes Ende?

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