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Rezension zu
Bis ans Ende meiner Welt

ein sehr berührender Roman

Von: Manja
07.01.2018

Kurzbeschreibung Juliane ist 35 Jahre alt, als sie eine furchtbare Nachricht wie ein Faustschlag trifft. Sie hat Krebs, der Tumor in ihrem Kopf ist unheilbar. Auf der Heimfahrt vom Krankenhaus verunglückt vor ihr auf der Autobahn ein Schlachtpferdetransport. Sie rettet impulsiv einen Wallach, den sie auf den Namen »Lazarus« tauft. Zu Hause angekommen beschließt sie, ihrem bisherigen Leben den Rücken zu kehren. Sie packt ihren alten Wanderrucksack, schreibt Abschiedsbriefe und bricht mit Lazarus auf. Und mit jedem Schritt mehr wandelt sich ihre Flucht vor der Krankheit zu einer Reise zu sich selbst … (Quelle: GoldmannVerlag) Meine Meinung Der Roman „Bis ans Ende meiner Welt“ stammt von der Autorin Emilia Lint. Für mich war dies das erste Buch der Autorin, die schon unter einem anderen Namen Romane veröffentlicht hat. Angezogen wurde ich hier besonders vom Klappentext. Er sprach mich auf Anhieb an. Und auch das Cover gefiel mir richtig gut, also habe ich mich flott ans Lesen dieses Buches gemacht. Die Charaktere dieses Buches hier haben mir sehr gut gefallen. Ich empfand sie als gut beschrieben und von den Handlungen her war es für mich verständlich. Die Protagonistin Juliane ist gerade einmal 35 Jahre alt als ihr die Diagnose Hirntumor gestellt wird. Das schockiert und man kann als Leser mit ihr mitfühlen. Juliane ist für mich eine tolle junge Frau, die hier so hart getroffen wird. Ich empfand es als sehr bewegend und berührend wie sie die Reise über die Alpen wagt. Sie ist stark und mutig, auch wenn die Situation aussichtslos ist. Der Wallach Lazarus ist ein Pferd, das zum Schlachten freigegeben wurde. Juliane rettet ihn und zwischen den beiden entsteht eine richtig tolle Bindung. Auch die Nebenfiguren, wie Julianes Ehemann Martin oder auch Marthe und Alex haben mir gut gefallen. Sie alle haben eine wichtige Rolle und haben einen festen Platz im Roman. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und man kann sich als Leser sehr leicht in die Charaktere hineinversetzen. Die Autorin versteht es hier gut die Gefühle und Emotionen rüberzubringen. Der Einstieg in die Handlung hier fiel mir sehr leicht. Es ist jedoch kein Buch das man mal eben so liest. Die Autorin befasst sich hier mit sehr schweren Themen. So geht sie auf das Thema Krebs ein, es geht um Tod und um die Hilflosigkeit, die sich einstellt wenn eine Diagnose gestellt wurde. Man fühlt als Leser hier mit, begleitet Juliane auf ihrem Weg. Es ist eine sehr bewegende Handlung, man sollte Taschentücher bereithalten. Und das Geschehen regt auch zum Nachdenken an. Ich habe mich schon auch immer wieder gefragt wie ich an Julianes Stelle wohl reagiert, wie ich gehandelt hätte. Was ich besonders schön fand, nicht die Krankheit und das Leid stehen im Vordergrund, es geht vielmehr darum das Leben mit seiner vollen Schönheit zu zeigen. Das Ende ist berührend und passend zugleich. Ich empfand es als genau richtig, man wird als Leser auch nachdenklich aus dieser Geschichte hier entlassen. Fazit Insgesamt gesagt ist „Bis ans Ende meiner Welt“ von Emilia Lint ein sehr berührender Roman, der mich vollkommen in seinen Bann ziehen konnte. Sehr gute vorstellbare Charaktere, deren Rollen hier klar definiert sind, ein flüssiger gut zu lesender Stil der Autorin und eine Handlung, die sich zwar mit schweren Themen beschäftigt, in der man als Leser aber auch die Schönheit des Lebens zu schätzen lernt, haben mich bewegt und überzeugt. Wirklich zu empfehlen!

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