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Rezension zu
Meine besten Rezepte für Slow Cooker und Schongarer

Standardkochbuch für Slowcooker - Einsteiger

Von: Unser Meating
08.01.2018

So gerne habe ich an Silvester die ganzen Jahresrückblicke gelesen und mich insbesondere für kulinarische Neuentdeckungen interessiert. Ich habe es leider zeitlich nicht geschafft, aber hätte ich einen Rückblick geschrieben, wäre mein Slow Cooker auf jeden Fall in den Himmel gelobt worden 🙂 Egal wer mich gefragt hat … oder auch nicht… hörte von mir in den letzten Monaten Schwärmereien über die Möglichkeiten des Slow Cookers. Eine wunderbare Küchenhilfe, für die ich immer auf der Suche nach neuen Rezepten bin. Da kommt die „besten Rezepte für Slow Cooker & Schongarer“ gerade Recht! Die Autorin: Gabi Frankemölle fing schon 2007 mit dem Kochen im Slow Cooker an. Weil es im deutschsprachigen Raum weder Rezepte noch ein verbreitetes Wissen über Schongarer gab, fing sie an zu bloggen und veröffentlichte Kochbücher im Eigenverlag. Ich kann euch ihre Homepage nur ans Herz legen, wenn ihr euch für das Thema interessiert. Dort findet ihr wunderbar übersichtlich alle Informationen für das Kochen im Schongarer. Wenn es euch allerdings wie mir geht und ihr lieber ein Buch statt eines Tablets / Computers in der Küche habt, dann bitteschön: das ist das Buch für euch! Der erste Eindruck: Klein, kompakt, alles drin! Fast alle Rezepte werden von einem hübschen Foto begleitet. Wie schon beim ersten (?) Einsteigerkochbuch vereinfachen Symbole die Übersicht zu jedem Rezept, so dass man auf einen Blick erkennen kann, wie viele Portionen man erhält, welche Topfgröße erforderlich ist, wie lange die Vorbereitungszeit beträgt und wie lange das Gericht schlussendlich im Schongarer braucht. Sehr angenehm und ansprechend zum Lesen! Inhalt: Das Kochbuch beginnt nach einem kurzen Vorwort mit fünf verblüffenden Slow – Cooker – Fakten („die meisten Slow Cooker verbrauchen kaum mehr Strom als eine helle Glühbirne“ während ihres stundenlangen Kochens) und mit zehn Kochgeboten für den Slowcooker. Diese Gebote geben wirklich in aller Kürze den wichtigsten Überblick darüber, was es zu beachten gibt. Es ist wirklich nicht viel und schwierig und nimmt jedem Anfänger die Befürchtung, etwas falsch machen zu können. Genial finde ich die Umrechnung der Rezeptmengen für die verschiedenen Topfgrößen. Ich habe zwar bisher nur die 3,5l – Standardgröße (ideal für ca. 3-6 Personen), aber ähm, vermutlich werde ich mir irgendwann noch einen größeren Topf zulegen. Kaufen kann man die Slow Cooker am besten online – meinen knallroten Schongarer der Marke Crockpot hab ich über Amazon Warehousedeals für gerade mal 40€ gekriegt. BESTE INVESTITION DES JAHRES!!! Danach folgen die Rezepte, die aufgeteilt sind in Suppen & Eintöpfe, Hauptgerichte, Süße Gerichte, Kuchen & Desserts und Saucen, Fonds & Beilagen. Klitzekleines Minus: die Kapitel gehen nahtlos ineinander über, da hätte ich mir eine Seite dazwischen als Abtrennung gewünscht. Dadurch, dass der Kapitelname immer noch unten auf der Seite erscheint, behält man beim Blättern den Überblick. Die Rezepte: Beim ersten Eindruck hab ich schon die Übersichtlichkeit des Buches erwähnt: bei jedem Rezept weiß man ganz genau, wie viel Zeit man vorher investieren muss und wie lange das Essen im Schongarer braucht. Was gab es also schon? Feine Fischsuppe: auf den Speck haben wir zwar verzichtet, aber auch ohne war die Suppe sehr aromatisch. Unbedingt Baguette zum Aufdippen dazu essen! Kürbissuppe mit Apfel: ich habe die Brühenmenge reduziert, weil ich meine Suppen gerne sehr dick esse. Auch so ist der Kürbis weich geworden und hat uns eine schöne herbstliche Suppe ergeben. Mexikanisches Huhn mit Bohnen und Süßkartoffeln: bei 8h auf Low dachte ich, dass die Bohnen komplett zerfallen würden. Das war nicht der Fall! Ich glaube, das ist eines meiner Lieblingsgerichte aus dem Slowcooker! Szegediner Gulasch: am Abend davor hab ich alles angebraten und in den Einsatz des Slow Cookers gegeben, den dann über Nacht in den Kühlschrank und am nächsten Morgen musste ich nur noch das Gerät anstellen. Fein! Biergulasch: statt Schwein hab ich Rind genommen, ein Traum! Fleisch wird einfach fantastisch im Schongarer! Rinderrouladen: wie beim Szegediner Gulasch hab ich die Rouladen abends zuvor gerollt, nach 6h auf High waren sie butterweich! Möhrenkuchen: ja, sogar „backen“ kann man im Schongarer! Ein sehr saftiger Karottenkuchen, der viel zu schnell weg war! Alle Rezepte haben anstandslos geklappt und sehr gut geschmeckt! Als nächstes will ich mich an den Fonds probieren und den ein oder anderen Nachtisch im Slow Cooker machen. Die Rezepte sind allerdings recht fleischlastig – für mich nicht schlimm: in guter Sonntagsbratenmanier wird am Wochenende gerne einmal was tierisches gekocht. Wer allerdings vegetarisch lebt, wird in dem Kochbuch nicht so viele Rezepte finden. Kaufempfehlung: Ich glaube, es war selten so klar: ja, absolute Kaufempfehlung! Und wer noch keinen Schongarer hat, besorgt euch auch gleich noch einen! Bei Gabi und ihren Kochbüchern mag ich sehr, dass sie bei all ihrer Überzeugung und Kompetenz zu Schongarern nicht dogmatisch wird: sie sagt klar, dass man planen muss, wenn man Garzeiten von vier Stunden hat und nicht einfach mal spontan was im Slow Cooker zubereiten kann. Ich habe meinen Crockpot so zu schätzen gelernt, wenn man vom Skifahren / Wandern / … heimkommt und das Essen einfach schon fertig ist! Vielleicht müssen noch kurz Nudeln gekocht werden, aber dann war’s das und man kann sich gleich an den Tisch setzen ohne dass noch jemand halbverhungert in der Küche abmühen muss 🙂 Wenn es im Februar wieder in den Skiurlaub geht, wird uns auch dieses Mal wieder der Slowcooker begleiten und in der Ferienwohnung seinen Dienst tun während wir über die Pisten düsen!

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