Rezension zu
Unsere Tage im Haus am Fluss
Eine absolute Empfehlung!
Von: Amy J. BrownDie Millers sind eine Familie, die auf einer Farm lebt und dessen Land deswegen besonders begehrt ist. Die Millers stammen aus einfachen Verhältnissen und sind bodenständige Menschen, den Lebensunterhalt verdient die Mutter durch ihre Arbeit als Krankenschwester, die Farm reicht dafür leider nicht aus. Sogar Mimi verient durch den Verkauf von Mais etwas dazu, aber ihr Bruder Tom nimmt es ihr ab. Bereits als 11-Jährige wird Mimi mit der Tatsache konfrontiert, dass sie eventuell bald aus Miller's Valley wegziehen muss. Ihre Brüder bekommen davon nicht viel mit, denn der Älteste ist bereits ausgezogen und der Mittlere geht zur Army. Als Mädchen verschwendet sie noch nicht viele Gedanken darum, wie ihre Zukunft wohl einmal aussehen wird. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, ich habe deswegen zu jedem einen guten Zugang gefunden. Deswegen konnte ich die Handlungen gut nachvollziehen, jeder reagiert im Kampf um die Gerechtigkeit auf seine Weise, für mich war das fast das Spannendste in der ganzen Geschichte. Der Stil ist kraftvoll und emotional, die Autorin schreibt wie geschaffen für die Geschichte. Das Setting und die Szenen werden sehr detailliert und bildhaft beschrieben, was es mir ermöglicht hat, mich jederzeit fallen zu lassen. "Unsere Jahre in Miller's Valley" erinnert uns daran, dass der Ort, an dem wir aufgewachsen sind, und die Menschen darin zwar verschwinden mögen, aber in unserem Herzen auf immer weiterleben.
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