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Rezension zu
Gwendys Wunschkasten

Fantastische Geschichte mit bösen Wendungen

Von: Buchherz
18.01.2018

Die 12-jährige Gwendy lebt in der kleinen Stadt Castle Rock in Maine. Ein Ort voller ungewöhnlicher Geschichten und seltsamer Vorkommnisse. Auch Gwendy hat es nicht leicht im Leben, denn sie leidet unter Übergewicht und dem Spott der anderen Kinder. Doch Gwendy ist eine starke Persönlichkeit und beschließt sich zu ändern. Auf einer ihren Laufrunden Stufen der Selbstmordtreppe hinauf trifft sie eines Tages einen schwarz gekleideten Unbekannten. Dieser stellt sich als Mr. Farris vor und überreicht Gwendy unerwartet ein Geschenk: einen Kasten mit lauter Schaltern und Hebeln. Mr. Farris erklärt Gwendy die Funktion des mysteriösen Kästchens und ihr Leben verändert sich damit von Grund auf. Meine Meinung Gwendys Wunschkasten von Stephen King und Richard Chizmar ist eine spannende Kurzgeschichte aus den Genres Horror und Fantasy. In seinem typisch detaillierten und Situationen exakt beschreibendem Schreibstil begeistert mich King erneut auch in diesem Buch. Er schafft es einfach immer wieder ein kleines eigenes Universum in seinen Geschichten zu erschaffen, dass den Leser durch seine Authentizität völlig in seinen Bann schlägt und nie wieder ganz loslässt. Zwar hat das Buch nur wenige Seiten, aber die Geschichte konnte mich trotzdem von der ersten bis zur letzten Seite packen und in die Welt von Castle Rock entführen. Der Castle-Rock-Zyklus von King in der fiktiven Stadt Castle Rock umfasst bereits Zusammenhänge zu anderen Geschichten von King, wie zum Beispiel Cujo, Stark oder Needful Things. Daher war bei mir die Freude groß, erneut ein Abenteuer in Castle Rock zu erleben. Die Charaktere sind wie immer bei King bis ins kleinste Detail herausgearbeitet und erscheinen dem Leser dadurch äußerst authentisch. So dass man von Anfang an mit Gwendy mitfiebert, ihren Erzfeind Frankie hasst, ihre Freundin Olive ins Herz schließt und Harry einfach nur toll findet. Am Ende war ich traurig, dass das Buch nur so kurz war, da ich gerne noch mehr Abenteuer mit den Charakteren erlebt hätte. Die Geschichte handelt von Gwendy, die von einem mysteriösen Mann einen Kasten erhält, der nach dem Betätigen bestimmter Tasten Schokotierchen und Morgen-Dollar in unbegrenzter Menge produziert. Während das Benutzen der anderen Tasten anfangs im Dunkeln bleibt. Die Handlung rund um den Kasten und Gwendy fängt erst mysteriös an, um dann in ein fantastisches Geschehen überzugehen und am Ende in dramatischen Ereignissen zu gipfeln. Dabei haben mich einige überraschende Wendepunkte in der Geschichte ziemlich überrascht und schockiert. Das Buch ist trotzdem eines der ruhigeren Bücher von Stephen King. Fazit Gwendys Wunschkasten von Stephen King und Richard Chizmar ist eine spannende Kurzgeschichte aus dem Genre des Fantasy mit leichten Horrorelementen. Wie immer begeistert King mit seinem einzigartigen Schreibstil, mit dem er das Geschehen sehr detailliert beschreibt und den Charakteren sehr viel Leben einhaucht. Die Geschichte bietet einige böse Überraschungen, ist aber allgemein eine ruhigere Lektüre im Vergleich zu anderen Werken des Autors. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich war traurig, als die Geschichte so schnell zu Ende ging.

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