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Rezension zu
Die Blausteinkriege 3 - Der verborgene Turm

Super Finale!

Von: Bookdemon
20.01.2018

Figuren An sich kommen das ganze Buch über nur sehr wenige neue Figuren vor und auch die sind eher nebensächlich, da bereits genug um sie herum los ist. Wir bleiben also auch im dritten Band bei den üblichen Verdächtigen, die ich hier nicht nennen werde, da man sonst schnell daraus schließen kann, wer stirbt und wer nicht. Außerdem hält man sich auch länger bei ihnen auf, sprich: Die Sprünge zwischen den Personen und somit den Erzählperspektiven kommen seltener. Das ist auch ganz gut so, denn es wäre sicher schnell zu Verwirrungen gekommen, da das Buch selbst doch voller Trubel ist. Schreibstil Ich habe über den ganzen Verlauf der „Blausteinkriege“, damit meine ich alle Bände, das Gefühl gehabt, dass sich eine richtige Leidenschaft der Autoren zur Story aufgebaut hat und genau das habe ich vor allem im dritten Buch gemerkt. Außerdem haben sie dem Ganzen eine richtig apokalyptisch anmutende Stimmung gegeben und allgemein die Regierung und gesamte Sicherheit extrem fragil herübergebracht. Das Resultat ist eine noch viel derbere und tiefgreifendere Handlung, die mich bis zum Ende nicht losgelassen hat. Handlung Was mir aufgefallen ist: Man sollte die Bücher wirklich relativ dicht nacheinander lesen. Da bei mir zwischen dem zweiten und den dritten Band zeitlich nicht viel Distanz lag, konnte ich die ganzen Details erst wirklich wertschätzen und somit noch einmal ein ganz anderes Bild von Berun und Gostin bekommen, was mir nochmal ein vollkommen neues Lesegefühl beschert hat. Fast nur auf diese beiden Städte beschränkt sich auch die Handlung. Sowohl Protagonisten als auch Orte sind also sehr viel komprimierter. Das kommt der Story allerdings zugute, denn es passiert so unglaublich viel, dass man sich somit leichter auf ihren Verlauf konzentrieren kann und nicht immer wieder zwischen allem umdenken muss. Wenn mich die Geschichte also einmal gepackt hatte, dann hatte sie mich auch für einige hundert Seiten. „Der verborgene Turm“ übertrifft „Das Erbe von Berun“ und „Sturm aus dem Süden“ außerdem auch an Spannung, da nun alle Fäden, die über die ersten Bände gesponnen wurden, nun zusammenführen und jede kommende neue Kleinigkeit des Ende drastisch verändern könnte. Wie bereits erwähnt ist der abschließende Band der „Blausteinkriege“ auch ein ganzes Stück derber. Der Inhalt hat an Gewalt, Blut und zersplatterten Innereien zugenommen und ich habe mich selbst dabei ertappt, dass ich doch ganz überrascht davon war. Denn eigentlich haben sich die Autoren in Band 1 und Band 2 eher zurückgehalten, was das anging (zumindest, wenn man den Vergleich zu manch anderem High Fantasy Buch zieht). Neu ist auch die Tatsache, dass die Politik und all die Regierungsstreitigkeiten in den Hintergrund gerückt sind. Das blanke Überleben der Protagonisten steht nun im Vordergrund und jeder von ihnen entwickelt sich noch einmal in eine ganz andere Richtung, als ich gedacht hätte.

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