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Rezension zu
DNA

Alles begann mit einer Adoption...

Von: d.bibliomaniac
23.01.2018

Autor: Yrsa Sigurdardóttir Verlag: btb Genre: Thriller Preis: 10€ Seitenanzahl: 479 Seiten Inhalt: ER SCHLÄGT ERBARMUNGSLOS ZU. WIE AUS DEM NICHTS. Zwei tote Frauen innerhalb kürzester Zeit. Ermordet zu Hause, im Schutz der eigenen vier Wände, auf brutalste Weise. Kommissar Huldar muss sich beweisen – doch die Zusammenarbeit mit der jungen Psychologin Freyja wird zur Herausforderung. – Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavík. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen. Meine Meinung: Ich bin ein großer Fan der isländischen Schriftstellerin. Bis jetzt habe ich zwei Thriller von ihr gelesen und sie haben mir beide sehr gut gefallen. DNA sogar noch besser als Sog, was daran liegt, dass die Geschichte noch einfallsreicher, noch tief gehender ist. Ich mag die Charaktere, also Freyja und Huldar, ihre Handlungen sind nachvollziehbar und glaubwürdig. Der Kommissar ist kein Held; er kennt seine Grenzen und macht Dinge falsch, steht allerdings immer dazu und ist in jeder Hinsicht sympathisch, ganz genauso wie die junge Kinderpsychologin, die wirklich mit dem Herzen bei der Sache ist. Der Schreibstil ist flüssig, das Buch liest sich wirklich gut und die Dialoge sind ebenfalls überzeugend. Es werden interessante Einblicke in die Polizeiarbeit geboten und man ist gezwungen, die ganze Zeit mitzurätseln, wer denn der Mörder sein könnte und ist frustriert, wenn wieder einmal eine Spur ins Leere führt. Auch die parallelen Handlungsstränge, die auf eine gegenseitige Konfrontation hinauslaufen, machten das Geschehen noch spannender, weil der Leser weiß, wie es wirklich aussieht und die Polizei eben nicht. Das hat mir mitunter auch gut gefallen. Der Mörder, die Morde und seine Motive sind Yrsa ebenfalls gelungen, wie ich finde. Ich habe den zweiten Band schon vor dem ersten gelesen und hatte deshalb von Anfang einen Verdacht – der sich bewahrheitet war – und dennoch war ich überrascht, als es zur Auflösung kam, also war es für mich nicht ganz so schlimm gewesen, herauszufinden, dass ich recht hatte. Ich vergebe fünf von fünf Sternen. Fazit: Spannend, niemals langatmig und mit zwei sehr sympathischen Hauptcharakteren gesegnet.

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