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Rezension zu
Dame zu Fuchs

Buch zu Highlight

Von: tination
25.01.2018

Das Buch: Das junge Ehepaar Tebrick zieht in eine abgelegene Villa im ländlichen Oxfordshire. Doch dich glückliche Zweisamkeit wird schnell zerstört. Silvia Tebrick verwandelt sich bei einem winterlichen Waldspaziergang plötzlich in einen Fuchs. Und Richard Tebrick kümmert sich rührend um den Fuchs, seine Frau. Erst liebevoll, später verzweifelt. Denn irgendwie verwandelt sich Silvia nicht zurück in einen Menschen…. und wird immer mehr Fuchs. Das Fazit: Wow. Es wird nicht lange um den heißen Brei geschrieben. Kaum hat das Buch begonnen, da ist die Dame auch schon ein Fuchs geworden. Wie und warum diese plötzliche Verwandlung überhaupt passierte ist nebensächlich. Der Autor weist auch extra auf diese Sache hin. Und im weiteren Verlauf des Buches ist dieser ungenannte Aspekt auch gar nicht mehr notwendig. Der Scheinwerfer dieses Buches liegt nun auf Herrn Richard Tebrick. Es ist eine Studie über einem Menschen, der verzweifelt versucht, mit dieser sehr kuriosen Situation klar zu kommen. Denn er liebt seine Frau. Auch als Fuchs. Und anfangs ist der Fuchs auch noch sehr menschlich. D.h. Karten spielen, Tee trinken und Kleidung sind da noch kein Problem. Doch Richard ahnt schon, dass ein Fuchs als Ehefrau kaum in der Welt annerkannt werden würde. So schottet er sich im Verlauf des Buches immer mehr ab. Ja schon verrückt erscheint er. Am Ende weiß er selbst nicht mehr, ob er wirklich verrückt geworden ist. Das liegt natürlich auch an dem Verhalten der Füchsin. Was anfangs noch sehr menschlich erscheint, wird schleichend zur Gefahr. Der Fuchs wird immer mehr zum Fuchs. Und reißt aus. Eine Flucht in die Freiheit und weg von Richard, der alles daransetzt, die Füchsin bei sich zu behalten. Er muss erkennen, dass seine Frau wohl nie mehr in der Gestalt einer Frau zurückkehren würde. Und doch liebt er sie. Fast schon abgöttisch. Dem Leser tut Richard mehr als Leid. Man weiß ja, warum er immer einem Fuchs hinterherrennt, sucht und vor den Jägern schützen möchte. Denn da liegt die größte Gefahr: dass Richards Dame könnte erschossen werden. Der Leser zweifelt mit Richard und steht ihm stets bei. Denn Richard hat sich definitiv einen Freund in dieser Not verdient. Zusammenfassend ist es eine kleine Tragikomödie, die einem sehr ans Herz geht. Lesen!!!

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