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Rezension zu
Blutroter Sonntag

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Es wird gefährlich für Friedas Freunde

Von: Martinas Buchwelten
29.01.2018

Meine Bewertung: 3 1/2 Sterne Band 7 rund um Psychotherapeutin Frieda Klein startet fulminant. Unter den Dielen von Friedas Wohnzimmer wird eine männliche Leiche gefunden. Der Tote ist ein Privatdetektiv, den Frieda auf ihren alten Erzfeind Dean Reeve angesetzt hatte. Kurze Zeit später wird ihre Nichte Chloe entführt und unter Drogen gesetzt. Als noch weitere Freunde überfallen und verletzt werden, ist sich Frieda sicher, dass hinter diesen Anschlägen eine andere Person stecken muss. Doch wer kommt auf die verrückte Idee Dean Reeves nachzuahmen, den viele in Friedas Umkreis nur als Hirngespinst der Psychotherapeutin halten? Im Gegensatz zu den letzten Büchern der Reihe haben Nicci Gerard und Sean French, die unter dem Pseudonym Nicci French schreiben, den Spannungsbogen wieder etwas angehoben. Mit dem grausamen Fund der Leiche in Friedas Haus beginnt die Story sofort rasant. Bald folgen weitere Überfälle und Frieda ist sich bald klar, dass hier jemand versucht Dean Reeves nachzuahmen. Doch dieser Unbekannte scheint andere Motive zu haben und ist vorallem eine große Gefahr für ihre Freunde. Er erscheint blutrünstiger und vorallem immer mehr Gefallen am Morden zu finden... Wie üblich begleiten wir die kauzige Frieda bei ihren Nachforschungen durch die vorwiegend nächtlichen Spaziergänge durch London. Eine größere Rolle spielen diesmal die Journalisten, die wieder eine interessante Story wittern. Frieda ist ja bereits bei ihnen bekannt wie ein bunter Hund. Bei den Ermittlungen der Polizei kommt es diesmal zu einigen Änderungen, die Leser, die die Reihe seit Anbeginn verfolgen, gefallen wird. Frieda`s Freunde Josef, Reuben, Jack und Chloe sind mir nach sechs Bänden ans Herz gewachsen und man freut sich alte Bekannte wiederzutreffen. Die einzelnen Charaktere sind hervorragend skizziert und sie entwickeln sich auch diesmal weiter. Neu hinzu kommt Josefs jüngster Sohn Diesmal weiß der Leser allerdings etwas zu früh, wer der Täter ist, was dem Krimi (obwohl hier Thriller außen drauf steht, ist die Reihe eher mehr englischer Krimi als eine Thrillerreihe) etwas die Spannung nimmt. Es kommt zwar danach zu einem spannenden Finale, bei dem man dem Katz-und-Maus-Spiel des Täters gebannt folgt, trotzdem ist leider die Frage wer dahinter steckt bereits geklärt. Auch diesmal endet die Geschichte mit einem fiesen Cliffhanger, der bereits einen Ausblick auf den kommenden letzten Band gewährt. Obwohl mich dieser Band wieder gut unterhalten hat, bin ich nun froh, dass die Reihe zu Ende geht und wir mit Band 8 definitiv das letzte Buch in den Händen halten werden. Eigentlich dachte ich ja mit "Blutroter Sonntag" wäre sie bereits abgeschlossen, da wir alle Wochentage durch haben. Doch ich habe mich getäuscht! Das Katz und Maus Spiel von Reeves wird langsam etwas nervtötend und ein würdiger Abschluss würde der Reihe nun gut tun. Schreibstil: Wie schon in den anderen Bänden sind die Kapitel eher kurz gehalten. Dafür schreibt das Autorenehepaar sehr detailliert und legt den Fokus auf ihre Charaktere. Diese sind alle sehr individuell und sind dem Leser mittlerweile ans Herz gewachsen. Die Atmosphäre des nebelvergangenen und regnerischen Londons ist wieder wunderbar eingefangen. Fazit: Im bereits siebenten Band der Reihe rund um die kauzige Psychotherapeutin Frieda Klein geht es diesmal um einen Nachahmungstäter von Dean Reeve. Für Frieda ein sehr persönlicher Fall, da ihre Freunde in große Gefahr geraten. Wieder ein interessanter Fall, der ins düstere London führt. Trotzdem finde ich, dass Nicci French die Reihe bereits genug ausgereizt hat und bin gespannt auf den finalen achten Band.

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